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NSF mit holprigem Start

Nach vielen intensiven Trainingseinheiten kam es für die Sportfreunde nun zum ersten Spiel unter Wettbewerbsbedingungen. Der Gegner war das neu gegründete Ü50-Team des 1.FC Schöneberg, welches seinen Spielbetrieb in der Kreisliga A Staffel 2 aufnehmen wird. Also ein völlig unbeschriebenes Blatt. Aber sie schienen der richtige Gegner zu sein, um auf die noch bestehenden Unzulänglichkeiten der Neuköllner hinzuweisen. Wie eigentlich fast immer übernahmen die Sportfreunde die Regie. Die Schöneberger dagegen wollten erst mal nur die eigene Spielhälfte verriegeln und vorne sehen was geht. Dies funktionierte nur bedingt. Denn schon bald gelangen den Sportfreunden die ersten beiden Tore ( Neitzel und Theurer ). Mit ihrem ersten ersthaften Angriffszug gelang es der lilaweißen Heimmannschaft einen der Ihren allein vor dem NSF-Tor auftauchen zu lassen und der 1:2-Anschlusstreffer war perfekt. Dann zogen die Sportfreunde etwas an und Schönebergs Abwehr wurde ordentlich durcheinander gewirbelt. Es trafen die Sportfreunde Vogel sowie Fröhlich, der erst ein Eigentor der Gastgeber provozierte und dann eines selbst schoss, wie auch Knuth der mit seinem Schlenzer viel Ballgefühl bewies. Dann gab es im NSF-Abwehrgefüge wieder eine Schlafmützigkeit und ein so pfiffiger wie auch allein gelassener Schöneberger traf direkt vor dem NSF-Tor per Hacke zum 2:6. NSF-Legende Knuth machte im Anschluss den 2:7-Halbzeitstand klar.

Nach der Halbzeit an diesem schweißtreibenden Kunstrasen-Abend, stellten die Neuköllner ihre Abwehrarbeit vorübergehend fast völlig ein. Die eigenen Angriffsversuche wurden eher halbherzig abgeschlossen und blieben damit lange erfolglos. Die Gastgeber dagegen holten erst einen 9´er heraus, den der NSF-Goalie allerdings halten konnte. Dann aber erlebten die Lilaweißen und die Ganzweißen drei Sternstunden. Schöneberg gelangen drei Tore hintereinander und es stand mit einem Male 5:7. NSF lies sich dreimal dermaßen düpieren, dass man sich nur wundern konnte. Bei allen fünf Gegentoren stand jedes Mal ein Schöneberger völlig frei vor dem Neuköllner Tor. Und damit waren noch nicht einmal alle Chancen der Gastgeber aufgezählt. Zum Tag der offenen Tore zählten aber auch noch die letzten beiden Treffer des Abends. Diese erzielte jeweils Sportfreund Gienapp und der Endstand 5:9 war perfekt.

Fazit … NSF schaffte kein zehntes Tor, lies fünfe zu und wechselte reichlich durch. Mit vierzehn Feldspielern, die alle zum Einsatz kamen, war wohl auch keine stabilere Abwehrarbeit in diesem ersten Freundschaftsspiel möglich. Aber der Anspruch, der seit einigen Jahren besten Abwehr der Berliner Verbandsliga, sollte ein anderer sein. Als nächstes werden sich die Sportfreunde in Freundschaft mit den Britzer Sternen messen. Allerdings auf dem Großfeld, über zweimal 45 Minuten und dann auch noch gegen das Britzer Ü40-Team. Mal sehen wie das laufen wird.                     MiMu