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NSF ohne Durchschlagskraft

Wiedergutmachung für die heftige Pleite der Vorwoche war angesagt für die Sportfreunde. Die Wartenberger unter Druck setzen, Chancen erarbeiten und verwerten. Nichts davon gelang. Im Gegenteil. Einige viel versprechende Konterchancen der Gäste hätten für ihren komfortablen Vorsprung führen können. Die Größte prallte am sich entgegen stürzenden NSF-Goalie ab. Zwingende eigene Chancen gab es für die Sportfreunde bis zur Halbzeit nicht. Einige Fernschüsse stellten den guten WSV-Keeper vor keine großen Probleme oder landeten im Nirvana. Zu allem Überfluss verletzte sich die Neuköllner Abwehrfleißbiene Audehm heftig.

NSF kam nun mit etwas mehr Mumm aus der Kabine. Die fordernden Worte ihres Übungsleiter Theurers noch im Ohr, berannten die Sportfreunde das Wartenberger Tor. Aber erst Mitte der zweiten Halbzeit wurde es richtig eng für die Gäste. Neuköllns Micha Andersen wurde im Wartenberger Strafraum gelegt und Sportfreund Gienapp fühlte sich sicher schnappte sich die Pille. Aber der WSV-Keeper hielt den suboptimalen Strafstoß. Trotzdem gelang den Sportfreunden die Führung. Ziemlich Glücklich sogar. Jenne Krüger zog eine Ecke direkt auf das WSV-Tor und der Ball rutschte durch alle hindurch zur 1:0-Führung (52.Min.) der Gastgeber in die lange Ecke. Die Neuköllner Freude hielt aber nicht lange an. Denn schon in der 54.Minute fiel das Wartenberger 1:1. Ein leicht vermeidbarer Ballverlust der Sportfreunde lud zum Ausgleich ein. Und um dem verkorksten Neuköllner Abend auch noch die Kuppe aufzusetzen, fiel praktisch in der Schlussminute der Wartenberger Siegtreffer zum 1:2 in der 60. Minute. Wieder ein Konter, wieder ein WSV´er stand allein vor dem Neuköllner Tor und die Heimniederlage stand fest

Fazit … Die Sportfreunde drohen ins Mittelmaß zu versinken. Die Gastgeber konnten sich nicht durchsetzen und warten im Umkehrspiel nicht sattelfest. Keine guten Chancen um ein Spiel zu gewinnen. Der WSV gewann dieses Spiel verdient und damit erstmals überhaupt gegen die Sportfreunde.

Das nächste Punktspiel der Sportfreunde findet bei Hertha BSC II statt. Die zuletzt gezeigten Leistungen der Neuköllner lassen für dieses Hertha-Spiel nichts gutes erahnen.

Nun kommen die Wartenberger Tabellen-Neunten an die Wutzyritze. Die Sportfreunde haben jetzt mal die Aufgabe sich für die seelenlose zweite Halbzeit gegen die Hertha bei ihrem Trainer Chrille Theurer mit einer tadellosen Leistung gegen den WSV zu entschuldigen. Gründe? Wie akribisch der Übungsleiter Theurer auf jede Trainingseinheit und jedes Spiel vorbereitet bzw. spielen lässt, ist aller Ehren wert. Aber dann am Spielfeldrand kann er nun mal weniger eingreifen als das Team selbst. Jetzt kann das Team mal zurück zahlen.                     MiMu