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NSF mit Mühe zum Sieg

Zum Abschluss der Hinrunde empfingen die Sportfreunde eine sehr defensiv eingestellte Pankower Eintracht. Das bedeutete sehr viel Ballbesitz der Gastgeber mit allerdings wenig Chancen gegen den gut verteidigenden Aufsteiger. Zudem stand bei der Eintracht auch ein sehr aufmerksamer Keeper zwischen den Pfosten, der die einzigen zwei Gelegenheiten des NSF-Goalgetters Ralle Fröhlich zunichte machte. Auf der Gegenseite hatten die Pankower einen abgefälschten Fernschuss zu verzeichnen, den der NSF-Goalie nur mit Mühe um den Pfosten lenken konnte. Dann war auch schon Schluss mit der ersten Halbzeit.

Die zweite Halbzeit eröffneten die Sportfreunde druckvoller bzw. mit einer kleinen Umstellung in Sturm und Mittelfeld. Und der Erfolg stellte sich schon bald ein. Einen Torschuss von Kippi Kippel blieb an einem Pankower Abwehrarm hängen, Tatort Strafraum. Es folgten zuerst laute Neuköllner Strafstoßforderungen und anschließend ebenso laute Pankower Unschuldsbeteuerungen. Nun hatte der Schiedsrichter die Qual der Entscheidungswahl. Der Pfeifenmann folgte dem NSF-Plädoyer und zeigte auf den Punkt. Und Neuköllns zur Zeit selbstzweifelsfreiester, Didi Kosmala, drosch den Ball in die eine Torecke und der VfB-Keeper flog in die Andere. Damit war schon in der 36. Minute das 1:0-Endergebnis für die Sportfreunde erreicht. Etwas dagegen hatten die Gäste aber schon noch und lockerten die Abwehr etwas. Damit hatten sie durch einen Pfostenschuss auch fast Erfolg. Nach dieser kurzen Neuköllner Deckungsungenauigkeit konzentrierten sich die Sportfreunde wieder und übten sich im Ballbesitzfußball. Zwei gute Gelegenheiten hatten sie auch noch. Allerdings lies sich der VfB-Keeper von den Sportfreunden Kauschi Kauschmann und Ralle Fröhlich aus kurzer Distanz nicht mehr über überraschen. Am Ende spendierte der Referee auch noch eine kurze Extra-Time, was aber zu keiner weiteren Ergebnisänderung sorgte.

Fazit … Das war ein schweres Stück Arbeit für die Sportfreunde. Die Pankower Gäste machen defensiv einen mannschaftlich guten Job, hatten einen reaktionsschnellen Fänger zwischen Pfosten und die wenigen Konter waren nie ungefährlich. Aber trotzdem, Spielanteile und Torchancen sprachen klar für die Sportfreunde und rechtfertigten den Sieg allemal. Der Fairness halber seien aber auch die Pankower Zweifel an der Berechtigung des Strafstoßes erwähnt und die Möglichkeit eines 0:0-Spiels erwähnt. Egal, die Sportfreunde hatten zuletzt zwei Pleiten-Pech-und-Pannen-Jahre zu erleiden, was jetzt auch mal zu ende gehen darf. Außerdem wartete auf die Sportfreunde noch ein besonderes Bonbon am Tag nach dem 1:0-Sieg. Der große Widersacher im Kampf um die Tabellenspitze Köpenick-Oberspree strauchelte in seinem letzten Punktspiel der Hinrunde mit 1:2 gegen die Zweite der Herthaner und überlies dadurch den Sportfreunden die Herbstmeisterschaft! Chapeau!!!

An die Winterpause ist derweil noch nicht zu denken. Vorher kommt es nochmal zum Pokalachtelfinale zwischen der Zweiten der Sportfreunde beim SSV Köpenick-Oberspree. Ein spannender Abschluss des Jahres 2017 in dem die Köpenicker, zumal als Pokaltitelverteidiger, klar die Favoritenrolle haben.                           MiMu