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NSF schießt zu wenig Tore

Die Sportfreunde hatten das Spiel von Beginn an gut im Griff ohne zunächst zu guten Chancen zu kommen. Einen guten Versuch auf die lange Ecke des Gastgeber-Tores durch Tommy Knuth parierte deren aufmerksamer Keeper. Der NSF-Neuzugang Tobi Tobias fand als erster den Schlüssel zum Erfolg. Von Tommy Knuth freigespielt, schlenzte er den Ball unhaltbar zur 1:0-Führung (19.Min.) der Sportfreunde ins lange Eck der Concorden. In einer weiteren Szene konnte sich Neuköllns neues Wunderkind im Sturm nicht zwischen Flugkopfball und Direktabnahme per Fuß entscheiden. Das Tor fiel nicht aber alle Zeitzeugen konnten sich an dieser Darbietung erfreuen. Die Gastgeber hatten die erste Halbzeit schon fast überstanden, da stellte Tommy Knuthe seine an diesem Abend sehr zielführende Passgenauigkeit erneut unter Beweis. Er setzte Didi Kosmala in Szene und auch dieser setzte den Ball zum 2:0 (30.+2.Min.) in die lange Wittenauer Torecke. Der Halbzeitstand.

Auch in der zweiten Halbzeit gelang es den Concorde auch weiterhin nicht die Sportfreunde entscheidend unter Druck zu setzen. Im Gegenteil, verhinderte doch der gute Wittenauer Keeper auch weiterhin ordentliche Chancen der Gäste. Spinne Lensinger´s Schuss Richtung Torangel kratzte der Tormann noch ebenso heraus. Und auch Tobi Tobias hätte gerne noch getroffen, doch auch seinen Schuss aus kurzer Entfernung hielt der gute Mann. Die Partie ging in die Schlussphase, da kam es zu einem harten Tackling im Neuköllner Strafraum. Die Folge ein Strafstoß für die Concorden. Dumm nur, dass der NSF-Goalie die richtige Torecke ahnte. Es blieb bei der 2:0-NSF-Führung, vorerst. Denn in der 55. Minute fiel dann doch noch der glückliche 1:2-Anschlusstreffer. Eine abgefälschte Flanke verirrte sich zu einem ungedeckt am langen Pfosten der Sportfreunde lauernden Wittenauer. Den letzten Ausgleichsbemühungen der Gastgeber fehlte dann doch die erforderliche Genauigkeit und die Sportfreunde sicherten ihre drei Auswärtspunkte bis zum Abpfiff.

Fazit … Befreit aufspielende Concorden, der Abstieg ist kaum noch zu vermeiden, wurden von den Sportfreunden letztlich sicher dominiert. Der Neuköllner 2:1-Sieg war absolut verdient.

Der nächste Gegner, Tabellenführer und voraussichtlich kommender Berliner Meister, SV Blau-Weiß 90, ist schon ein ganz anderes Kaliber. Hier sind die Sportfreunde klarer Underdog. Den Blau-Weißen dagegen ist das Ausscheiden im Pokal bei den Sportfreunden sicher noch ein Dorn im Auge. Es dürfte ein spannender Vergleich werden.                MiMu