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NSF quo vadis

An diesem Abend wollten sich die Sportfreunde geduldig und abwehrstabil einen Dreier erarbeiten. Die Geduldigkeit bekamen die Gastgeber ganz gut hin. Das erfolgversprechende Spiel vor das gegnerische Tor dagegen weniger. Die Partie spielte sich vorwiegend zwischen den Strafräumen ab. Mit zunehmender Spieldauer war den Sportfreunden auch eine gewisse Anspannung anzumerken die zu überflüssigen Ballverlusten führten. Die Rückeroberung klappte allerdings meist genauso schnell. Nur eine erwähnenswerte Chance ergab sich für die Neuköllner als Sportfreund Vogel´s Torschuss in letzter Sekunde noch durch den WSV geblockt wurde. Es mangelte den Gastgebern insgesamt an der nötigen Durchschlagskraft zum Torerfolg. Wartenberger Konter fehlte es ebenfalls an der erforderlichen Präzision.

Nach der Halbzeit ergab sich vor beiden Toren etwas mehr Verkehr. Die Gastgeber hatten ihre Chancen mehr per Köpfchen als mit den Füßchen. Sportfreund Weilands Kopfball kratzte der WSV-Keeper in großer Manier aus der Torecke. Dem Sportfreund Macke und seinem Käpt´n Kippel fehlte es etwas an Zielwasser, der Ball ging beide Male drüber. Mehr Chancen erlaubte die vielbeinige WSV-Abwehr nicht mehr. Inzwischen deutlich höher stehende Sportfreunde erlaubten den Gästen inzwischen auch den einen oder anderen gefährlichen Konter. Auch hier ging ein Kopfball knapp über Torlatte der Gastgeber. Einen richtigen Riesen hatten die Wartenberger aber noch kurz vor Schluss. Als deren quirligster Stürmer allein vor dem NSF-Goalie auftauchte aber an diesem scheiterte. Trotz leichter Chancen- und Spielvorteile gelang den Sportfreunden kein Tor. Der Schiri erwartete auch kein Körbchen mehr und pfiff ab.

Fazit … Bei den Sportfreunden ist der Wurm drin. Verletzungssorgen, Grippeviren, Trainingsoptimierungsbedarf, um nur einige Defizite des noch amtierenden Berliner Meisters zu nennen, bringen alle Saisonziele und Hoffnungen ins wanken. In der reinen Rückrundentabelle nimmt das Team inzwischen einen Mittelfeldplatz mit negativem Torverhältnis ein.

Und nun kommen die ambitionierten Blau-Weissen aus Mariendorf. Wenn schon die ersten Gegner der Sportfreunde aus der Rückrunde schon schwer zu spielende Kontrahenten waren, kommt jetzt mal eine ganz große Aufgabe auf die Neuköllner zu. Da hoffen wir mal, dass vorher noch der Osterhase den Neuköllnern das richtige Werkzeug bringt um die Formkurve wieder nach oben zu biegen.               MiMu