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NSF quält sich zum Sieg

Eigentlich ein angenehmer Abend. Die Temperaturen, ein schöner Naturrasen und eine zündende Kabinenansprache des Comissario Tecnico luden die Sportfreunde zum Spiel. Und der Gegner aus Biesdorf war auch nur mit einer übersichtlichen Kapelle erschienen. Aber trotzdem kamen die Gastgeber einfach nicht richtig in die Gänge. Die offensive Anfangsformation entwickelte nicht die richtigen Ideen um sich entscheidend gegen die braven Fortunen durchzusetzen. Erst als Sportfreund Kauschi in die Angiffsregion beordert wurde, gab es was zu bejubeln. Er schnappte sich das Spielgerät und zog aus 20 Metern einfach mal ab. So knallhart wie erfolgreich zischte die Kugel zur Neuköllner 1:0-Führung (19.Min.) in die Biesdorfer Maschen. Trotzdem entwickelten die Sportfreunde in der Folge keine Stabilität. Im Gegenteil. Nach einer weiten Ecke auf den zweiten NSF-Pfosten zeigten sich der NSF-Goalie und sein Käpt´n im Zweikampf mit einem langen Biesdorfer dermaßen indisponiert, dass der folgende Kopfball zum 1:1 (26.Min.) der Fortunen führte. Entsetzte Sportfreunde schlichten zum Pausentee.           In der zweiten Halbzeit sollte aus Sicht der Gastgeber alles besser werden. Das Spiel auf die Biesdorfer Kiste begann zwar aber kein Sportfreund hatte vorher das nötige Zielwasser inhaliert. Die Fortunen verteidigten ihr Tor zudem mit allen Mitteln. Schmerzhafte Erfahrung machte dabei Sportfreund Micha A. als er im Gäste-Strafraum um getreten wurde. Der an sich gut stehende Schiri sah es kurioserweise anders um, gab einen Abstoß und NSF hatte einen weiteren Verletzten zu beklagen. Von der Erfolg versprechenden Härte nunmehr überzeugt, möbelte ein weiterer Fortune im eigenen Strafraum wenig später auch noch Sportfreund Ferri um. Diesmal erkannte der Mann mit der Pfeife eine Regelwidrigkeit und zeigte auf den Punkt. Zuletzt zeigte sich Franki aus neun Metern bereits nervenstark und auch diesmal hielt er mit seinem 2:1 (41.Min.) was er versprach. Über die restliche Zeit bis zum Abpfiff konnte man aus Neuköllner Sicht den Mantel des Schweigens legen. Denn den Fortunen wurde in der Schlussphase fast nochmal der Ausgleich serviert. Aber es kam Gott sei Dank nicht dazu.

Fazit … Eine wackelige Gesamt-Leistung der Sportfreunde führte zum knappen 2:1-Sieg gegen einen stark abstiegsbedrohten Gegner. Das muss anders werden. Ein Neuköllner Tabellenführer war zu keinem Zeitpunkt zu erkennen!

Nun kommt es zu einem echten Kracher im Kampf um die Berliner Meisterschaft. Die furiosen Köpenick-Oberspree´er reisen nach Neukölln. Sie sind das beste Team der Rückrunde und schossen die meisten Tore. Was werden die Sportfreunde dagegen setzen?                MiMu