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NSF feiert einen sicheren Sieg

Nur in der Anfangsphase zeigten sich die Sportfreunde ein wenig unsortiert. Hier tauchte ein einziges Mal ein grünweisser Stürmer ungedeckt vor dem Gastgebertor auf. Dieser ließ seine Großchance ungenutzt und der NSF übernahm das Kommando auf dem Feld. Die Sportfreunde bespielten unentwegt die Gästehütte, bis die, wie NSF ebenfalls sicher in der Defensive stehenden Grünweissen, den nach Anspiel durch seinen Käpt´n Vogel sich plötzlich mit dem Ball um seinen Gegenspieler windende Tommy Knuthe die Kugel gegen die Laufrichtung des guten GWN-Keepers zur 1:0-Führung (18.Min.) in die kurze Ecke schubste. Und der gute Knuthe hatte noch so ein Ding auf den Füssen, fand aber diesmal seinen Meister im gegnerischen Keeper. Bis zur Halbzeit fehlte es den Grünweissen an Durchsetzungsvermögen und den ganz Weißen (mit gelben Leibchen) an der Schussgenauigkeit.

Nach dem Seitenwechsel durften die Sportfreunde und der Schiri ganz schön lange auf die Gäste warten. Psychologische Tricks im Ü50-Bereich??? Egal, nach 38 Minuten stand es 2:0 für die Sportfreunde. Diesmal hatte Spinne Lensinger seinen Käpt´n Vogel angespielt und dieser lies sich die Chance, per sattem Torschuss, nicht entgehen. Auch Jenne Krüger hatte für die Seinen noch zwei hübsche Chancen auf dem Fuß. Erst fand er ebenfalls seinen Meister im GWN-Keeper und dann zog er einmal allein mit dem Ball Richtung Gästetor, wurde jedoch jäh von den Beinen geholt. Ein Grünweisser setzte nach und traf den NSF-Stürmer versehentlich am Geläuf. Da das Foul schon an oder hinter der Strafraumgrenze stattfand, ergaben sich für den Schiri einige Auslegungsmöglichkeiten. Strafstoß, Freistoß, rote Karte, gelbe Karte lagen im diskutablen Bereich. Der Spielleiter entschied sich für etwas ganz anderes. Weiter spielen. Netterweise spielten die Grünweissen den Ball für einen Behandlungspause des gefällten Herrn Krüger ins Aus. Es stand aber schon 2:0 und die Schnappatmungsgefahren der Sportfreunde hielten sich in Grenzen. Bald darauf war Schluss und die bisherige drittbeste Rückrundenmannschaft hatte die Zweitbeste besiegt.

Fazit … Die Sportfreunde zeigten ein konzentrierte Leistung und beherrschten die Grünweissen sicher, spielten dabei sogar zu Null und machten einen sehr strukturierten Eindruck.

Nun beginnt die NSF-Sommerphase, die Wutzky-Ritze wird verlassen und die Bambacher Silberstein-Kampfbahn ist nach einer unendlich langen Bauphase sanitär gesehen noch nicht fertig. Waren auch hier BER-Experten am Werk??? Tatsache ist nunmehr ein hoffentlich bald vorüber gehender Umzug auf eine Haarlemer Schulboltzplatz. Dort stellen sich als Erste die Eisernen des 1.FC Union Berlin vor. Derzeit Tabellenletzter und wohl jetzt schon dem Abstieg geweiht, können sie völlig befreit von allen Zwängen aufspielen. Gegen diesen Gegner können sich die Sportfreunde also bestens blamieren, wenn sie ihn auf die leichte Schulter nehmen. Dass dies nicht der Fall sein wird, ist nun sicher auch ein Bestandteil der zu erwartenden launigen Ansprache des NSF-Übungsleiters Chrille Theurer.        MiMu