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NSF zeigt wenig bis nichts

Auch wenn der hochklassige Gegner aus dem Freizeitbereich im Durchschnitt mit um 10 Jahre jüngeren Spielern auf dem Feld wirbelte, boten die Sportfreunde eine erschreckend schwache Leistung. Der Neuköllner Spielaufbau wurde durch die laufstarken jüngeren Oldies immer wieder früh gestört und der Ball erobert. Und der Vorwärtsgang der Gastgeber von den Sportfreunden nur ungenügend unterbunden. Auch wenn die Oldies ihre ersten drei Chancen nicht nutzen konnten bzw. am NSF-Goalie scheiterten war das nur ein kurzer Aufschub für die dann folgende Bestrafung der Sportfreunde. In schöner Regelmäßigkeit spielten sie die Neuköllner Abwehr auseinander, bis immer wieder einer frei stand und eine Führung bis herauf zum 5:0 erzielt war. In der Erwartung des Halbzeitpfiffes ließen dann auch die Gastgeber ihre Konzentration etwas schleifen und Tommi Knuthe konnte für seine Sportfreunde auf 1:5 verkürzen.

Nach einem ernüchterten Pausengespräch in der Neuköllner Platzecke durften sie mit dem Wiederanpfiff tatsächlich auch noch ein weiteres Tor erzielen. Die Gastgeber, ein zweites aber auch letztes Mal nicht bei der Sache, ließen NSF-Käpt´n Vogel zum 2:5 gewähren. Dann machten sie wieder ernst und erspielten sich Chance auf Chance. Die Sportfreunde wurden nun wieder und wieder ballsicher, spielstark und trickreich in ihre Schranken gewiesen. Eine Neuköllner Gegenwehr war eher im übersichtlichen Bereich anzusiedeln und selbst teilweise zum Zaubern ansetzende Gastgeber durften sich an dem Berliner Vizemeister im Ü 50-Bereich nach Herzenslust ausprobieren. Die Tore sechs bis neun folgten auf dem Fuße. Nicht einmal den Ehrgeiz wenigsten eine zweistellige Niederlage zu vermeiden, brachten die Sportfreunde mehr auf. Selbst mit dem 10:2 ließen die Oldies nicht locker, zielten nun aber nicht mehr so genau und der Schiedsrichter erbarmte sich für die Sportfreunde zum pünktlichen Schlusspfiff.

Fazit … NSF blamierte sich bis auf die Knochen. Ohne Mumm, mit nur ungenügender Gegenwehr ließ man das Torgewitter über sich ergehen. Von positiven Entwicklungen nach einer durchdachten Vorbereitungsphase war kaum etwas bis nichts zu sehen. Nun steht der Punktspielstart gegen die seit Jahren spielerisch starke Weißenseer Konkurrenz an. Gerade gegen den WFC spielten die Sportfreunde in ihrer letzten Begegnung der Vorsaison im Kampf um die Vizemeisterschaft erfolgreich. Nun eine grottenschlechte Generalprobe. Vielleicht ein gutes Omen. Hoffentlich.             MiMu