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NSF kommt mit Disziplin und Leidenschaft zu einem hochverdienten Sieg

Die Sportfreunde trafen sich zum Spiel 1 nach dem ernüchternden sächsischen Wochenende. Zudem erreichte sie die Nachricht von der ernsten Erkrankung ihres Chefbetreuers und Ansprechpartner für alles. Peter, wir drücken Dir an dieser Stelle ganz fest die Daumen für einen positiven Diagnostik- und Heilungsverlauf.

Als Gegner war mit dem Weißenseer FC die drittbeste Rückrundenmannschaft der Vorsaison angereist. Die Sportfreunde begannen die Partie hochkonzentriert. Ballbesitz, die Suche nach den erfolgversprechenden Wegen vor das gegnerische Tor und blitzschnelle Rückwärtsbewegungen nach Ballverlusten waren die Devise. Die Umsetzung klappte fast perfekt. Die Weißenseer hatten es viel Abwehrarbeit zu verrichten und eigene Initiativen erstickten die Gastgeber schon im Keim. Dagegen bekamen die Sportfreunde Fröhlich, Knuth und Baeskow vier exzellente

Einschussmöglichkeiten, als sie allein vor dem WFC-Keeper auftauchten. Dieser reagierte entweder gut oder auch das fehlende Neuköllner Zielwasser verhinderte den Einschlag. Und wie aus heiterem Himmel kamen die Gäste einmal vor das Tor der Rothemden und völlig ungedeckt schoss der WFC-Stürmer Zäske (20. Min.) das Leder zur 1:0-Gästeführung am heraus stürzenden NSF-Goalie vorbei in die Maschen. Der Spielverlauf stand auf dem Kopf und die eine anschließende Unordnung in der Neuköllner Abwehr hätte fast das 2:0-Kopfballtor für die Gäste eingebracht. Aber in Handballtorwartmanier konnte hier der Sportfreund Goalkeeper den Ball weghampeln. Sehr schön anzusehen war danach wie die Roten davon unbeeindruckt ihr konzentriertes Spiel wieder aufnahmen. Bis zum Halbzeitpfiff allerdings noch ohne Erfolg.

In der zweiten Halbzeit trugen dann die Neuköllner Bemühungen erste Früchte und die Erntezeit begann. Erst erkämpfte Bello Baeskow den Ball in der gegnerischen Hälfte, passte dann auf den diesmal die C-Binde tragenden Steppel Vogel, der wiederum Micha Andersen per Flankte in eine vorzügliche Kopfballposition brachte und es stand 1:1. Und weiter ging es in Richtung Weißensee. Wirklichen Seltenheitswert hatte die erfolgreiche Neuköllner Freistoßvariante. Uwe Voigt glänzte mit einer Ablage auf den zulaufenden Tommi Schirm (43.Min.), der die Kugel durch alle hindurch zur Neuköllner 2:1-Führung in die untere rechte Torecke drosch. Quasi als Doppelschlag fingen die Sportfreunde noch einen WFC-Angriffsversuch ab, Tommi Knuth flankte halbhoch vor das Weißenseer Tor und Ralle Fröhlich (44.Min.) schoss das Leder so direkt wie auch volley zum3:1 in den Weißenseer Dreiangel. Nun suchten die Neuköllner den Ballbesitz und dazu klug geführt von Kippi Kippel blieb das Spielgerät lange in den eigenen Reihen. Die nunmehr schon etwas nachlassenden Weißenseer verloren den Zugriff auf ihre Gegenspieler zusehens. Und in der 51. Minute machte Ralle Fröhlich mit seinem 4:1 den Sack endgültig zu. Totti Priltz hatte ihm den Ball in den Lauf gespielt und damit den Endstand eingeleitet. Einige davon enttäuschte WFC-Recken suchten zwischenzeitlich die Fehler beim Schiedsrichter oder vermeintlichen Härten der Sportfreunde aber nicht in den eigenen Reihen. Selbstkritik ist halt manchmal ein hartes Brot.

Fazit … Dies war ein ganz wichtiger Sieg für die Sportfreunde. Das Spiel zeigte jedem wie es nur gehen kann. Keiner lehnte sich zurück, alle arbeiteten offensiv wie auch defensiv hervorragend mit. Dass es auch mal zu kleinen Schnitzern kam, war bei diesem Engagement gut zu verkraften. Die Truppe hielt das aus und erarbeitete sich in der Folge seine Belohnungen sehr zielstrebig selbst. Dieser Weg ist der Richtige.            MM