20.Spieltag – Do., 03.05.2018, 18:30 Uhr, Silberstein
NSF Gropiusstadt – SSV Köpenick Oberspree ( 1:2 ) 1:5

NSF wird klar geschlagen

Die Rahmenbedingungen waren perfekt. Die Sonne schien, der Rasen war gewässert, eine ansehnliche Zuschauerkulisse säumte den Spielfeldrand, in der Kabine war alles aufs Beste gerichtet, das NSF-Team war fokussiert und zu motivierenden Klängen gab es eine spezifizierte Kabinenansprache. Trotzdem gelang den Gastgebern leider nur ein unkonzentrierter Start. Die Köpenicker spielten sich schon zu Beginn vor das Tor der Sportfreunde und im Gewühl stocherte einer der Gäste den Ball an allen Neuköllnern vorbei zum 0:1 (3.Min.) in deren Maschen. Allerdings schon im Gegenzug gelang den Sportfreunden der Ausgleich. Fränki M. bekam eine vergleichbare Situation vor dem SSV-Kasten und lies sich bei seinem 1:1 (4.Min.) nicht lange bitten. Von nun an bemühten sich die Sportfreunde um Torchancen, spielten bis zum gegnerischen Strafraum manierlich allerdings ohne Durchschlagskraft. Die Köpenicker dagegen konterten geschickt und hatten schon einige Chancen um erneut in Führung zu gehen. Dies gelang ihnen dann tatsächlich kurz vor der Pause mit dem 1:2 (29.Min.), durch einen verdeckten Distanzschuss.

Geknickt gingen die Sportfreunde im Anschluss zur Pausenansprache. Noch war nichts verloren. Mit dieser Einstellung ging es bald darauf wieder aufs Feld. Die Aufholjagt begann für die Gastgeber jedoch suboptimal. Ein Köpenicker Konter zum 1:3 (35.Min.) erschwerte die Neuköllner Aufholjagt erheblich. Und das merkte man den Sportfreunden zunehmend an. Denn die sich zurückziehenden Gäste standen stabil in der Abwehr und ließen keine Chancen mehr zu. In weiteren Kontern der Köpenicker, hätten sie bereits einige Male weiter erhöhen können, netzten aber erst in der Endphase zweimal ein. Dem 1:4 (55.Min.) und 1:5 (59.Min.) hatten die Sportfreunde nichts mehr entgegen zu setzen.

Fazit … Motiviert gingen die Sportfreunde in die Partie, glichen einen frühen Rückstand schnell aus aber waren letztlich der Köpenicker Qualität und Kaltblütigkeit vor dem Neuköllner Tor nicht gewachsen.

Jetzt dürfen die Sportfreunde nach Wartenberg reisen. Dort wo NSF schon in der dritten Pokalrunde überraschend ausgeschieden war. Der WSV steckt noch mitten im Abstiegskampf verlor viermal bei lediglich einem Sieg gegen BW90 (4:1). Aufgrund einer sich zuletzt ständig füllende Verletztenliste, werden sich die Sportfreunde sicher auf einen heißen Tanz gefasst machen können.                      MiMu