21.Spieltag – Fr., 22.04.2016, 19:00 Uhr, Nordufer
Hertha BSC II – NSF Gropiusstadt (2:0) 3:0

NSF zu schwach für den Tabellenzehnten

Das Spiel stand für die seit Monaten verletzungsgeplagten Sportfreunde wohl unter einem besonders schlechten Stern. Teile des Teams hatten am Vortage noch in der ebenfalls gebeutelten eigenen Zweiten ausgeholfen, dadurch einen weiteren Verletzten zu beklagen sowie einen zusätzlich unentschuldigten Ausfall zu beklagen. Und die Partie begann aus Neuköllner Sicht dazu passend mit einem Abstimmungs-Schnitzer der Abwehr, welcher auch gleich mal den 0:1-Rückstand (4.Min.) einbrachte. Der dafür zuständige Hertha-Stürmer durfte allein auf das NSF-Tor zulaufen und lies sich die Gelegenheit nicht entgehen. Die Sportfreunde versuchten fortan spielerisch zum Ausgleich zu kommen und schluckten nach schnellen Ballverlusten erst einen krachenden Lattenschuss und dann das 0:2 (10.Min.) durch eine von ´nem Sportfreund unhaltbar abgefälschte Hertha-Pieke. Schon ziemlich bedient vom diesem Zwischenstand versuchten es die Gäste weiterhin vor das Hertha-Tor zu kommen. Allerdings mit übersichtlichem Erfolg. Tatsächlich kam es in der Folge aber doch zu einem Riesen, bei dem Sportfreund Andersen allein vor der Hertha-Kiste allerdings am gut reagierenden Keeper der Blauweißen scheiterte. Wenn ja wenn hier das 1:2 gefallen wäre   ….   aber dann gab es den Halbzeitpfiff.

Mit neuem Mut betraten die gebeutelten Sportfreunde nun die Spielfläche und bespielten den Hertha-Strafraum. Hertha II verwaltete dagegen den Vorsprung erfolgreich. Denn den Sportfreunden Macke (Pfosten) und Gohlke (Latte) fehlte nun auch noch die erforderliche Fortune zum Erfolg. Und in der Schlussphase gelang den Gastgebern auch bei zwei Offensiv-Aktionen wieder erwähnenswertes. Erst stand noch der Neuköllner Torpfosten im Wege, bald darauf jedoch wurde ein eigentlich neben die NSF-Hütte platzierter Schuss noch von einem Sportfreund zum 0:3 (50.Min.) ins eigene Tor gelenkt. Die deprimierten Sportfreunde hätten kurz vor Schluss auch noch mehr Gegentore schlucken können, wenn Herthas Reserve etwas genauer gezielt hätte. Glücklicherweise pfiff der Schiri pünktlich ab.

Fazit … Leider kein Scherz im lustigen Monat April. Die Sportfreunde haben noch nicht ein einziges Tor erzielt. Zumindest vorne. Hinten klappt das leider besser als gewollt. Um Punkte und im Pokal gab es schon neun Kirschen zu schlucken. In der Rückrundentabelle liegt man auf Platz 6. Mal ganz neue Erfahrungswerte für die mit völlig anderen Vorhaben in die Saison gestarteten Sportfreunde.

Nun kommt die kleine Hertha aus Zehlendorf zur Silbersteinkampfbahn. Sie liegen auf Platz 13. Ob das die Erfolgsaussichten der Sportfreunde erhöht, wird man sehen.             MiMu