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NSF haut endlich wieder einen raus

Die Neuköllner Sportfreunde bekamen erfreulichen Zuwachs in der Abteilung Attacke. Und wie durch ein Wunder wirkte es sich so praktisch wie konkret schon mit dem Anpfiff aus. Die Gastgeber hatten die Seitenwahl verloren aber den Anstoß gewonnen. Keine 10 Sekunden nach dem Anpfiff lag die Kugel schon im Netz der kleinen Hertha. Anstoß, Pass auf Sportfreund Vogel, Flanke auf Knipser Fröhlichs Köpfchen und 1:0 (1.Min.). Auf diesen Brustlöser hatten die Männer von der Silbersteinritze so lange gehofft. An diesem Abend sollte es soweit sein. Die Spielrichtung war eindeutig. Die Zehlendorfer Gäste hatten vor dem eigenen Tor Schwerstarbeit zu verrichten. Doch das 2:0 (10.Min.) war nicht zu vermeiden. Wieder hatte Sportfreund Vogel seine Hulk-Botten im Spiel. Diesmal bediente er seinen Kameraden Macke, der unwiderstehlich vollendete. In Minute 13 arbeitet Sportfreund Vogel gegen seien aufkommenden Ruf ein Flankengott zu werden an. Nun stand er am Ende einer blitzschnellen Verwertungskette. Die Sportfreunde Schirm, Knuth und Vogel brillierten sich, zu schnell für die Abwehrrecken der Gäste, zielgerichtet zum 3:0. Es dauerte bis zur 23. Minute bis zur ersten Chance der Gäste. Ein Freistoß, ein Abspiel, ein ungehinderter Schuss durch das Getümmel vor dem Neuköllner Tor und es stand 3:1. Und kurz vor der Halbzeit hatte die Zehlendorfer Hertha gegen die durchweg offensiven Sportfreunde nach einem Konter auch noch einen Lattentreffer zu verzeichnen. Dann gab´s endlich die Pausengetränke.

Nach dem Wiederanpfiff wohl noch von der guten ersten Halbzeit berauscht, starteten die Gastgeber in der Defensive unkonzentriert. Die Folge, ein Schuss der Herthaner aus kurzer Entfernung auf die lange Ecke. Doch hier konnte der NSF-Goalie noch soeben parieren, wie auch in der Folge als ein weiterer Stürmer der Gäste völlig allein vor im auftauchte. Dann aber übernahmen wieder die Gastgeber die Initiative und ließen das 4:1 (40.Min.) folgen. Käpt´n Kippel hatte Sportfreund Knuth bedient, der im Bodenkampf den Ball geschickt in die Maschen schubste. Danach war es wieder der Träger mit der C-Binde Kippel, welcher den lange verletzten Sportfreund Fröhlich bediente und dieser zum 5:1 (42.Min.) vollendete. Auch Sportfreund Andersen trug sich noch in die Torschützenliste ein. Ihn bediente Passgeber Bläß und Andersens Micha nagelte den Ball zum 6:1 (50.Min.) in den Knick. Die nun etwas herunter schaltenden Sportfreunde durften sich auf den letzten Metern noch für eine Unkonzentriertheit ihres Goalies zum 6:2 (58.Min.) bedanken, der dadurch aber nochmal geweckt wurde und kurz vor Schluss einem weiteren ungedeckten Herthaner am erfolgreichen Torschuss hinderte. Dann erfolgte auch schon der Schlusspfiff und die Sportfreunde hatten ihren ersten Sieg im Krisenmonat April vollendet.

Fazit … Der April neigte sich dem Ende und die Sportfreunde Fröhlich und Knuth meldeten sich nach langer Leidenszeit zurück auf das Spielfeld. Zusammen machten sie drei Körbchen und trugen ihren maßgeblichen Teil dazu bei, dass insgesamt wieder mehr Ruhe und Selbstsicherheit in die Truppe einkehrten. So kann es weiter gehen.

Als nächstes kommt der 1.FC Union Berlin zum Silberstein. Die Unioner rissen zuletzt wahrlich keine Bäume aus und strampeln noch mächtig gegen den Abstieg. Schon allein deswegen werden sie sich mit allem was sie haben gegen eine Niederlage stemmen. Nur Neuköllner Narren würden hier einen Selbstläufer für die Sportfreunde erwarten.                  MiMu