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NSF dominiert und holt die nächsten drei Punkte

Die Sportfreunde nahmen von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand. Aber die Mahlsdorfer Gäste hielten zunächst ordentlich dagegen. Insbesondere der Gäste-Keeper zeigte sich sehr aufmerksam und parierte so einiges in großer Manier. Erst Mitte der ersten Halbzeit gelang den Gastgebern ein Doppelschlag. Ralle Fröhlich und Bello Baeskow erkämpften das Spielobjekt mit zwei Pressschlägen, an deren Ende sich wiederum Sportfreund Fröhlich allein vor dem Gästetor wieder fand und zur Neuköllner 1:0-Führung (15.Min.) einnetzte. Und schon einen Minute später „erpresste“ diesmal Abwehrchef Lensinger den Ball, setzte den erneut lauernden Ralle Fröhlich in Szene, der sich bei seinem 2:0 (16.Min.) erneut keine Blöße gab. Nur wenig später passte Tommi Schirm von Höhe der Mittellinie auf den in Richtung Mahlsdorfer Torauslinie sprintenden Totti Priltz, der den Ball wiederum zurück legte und Micha Andersen das 3:0 (22.Min.) ermöglichte. Aber die Treffer der Gastgeber fielen nun nicht wie die reifen Früchte von den Bäumen. So mach Torschuss hatte in der Folge ordentlich Unwucht in der Flugbahn. So hatten die Sportfreunde gerade mal drei Treffer erzielt, da lies auch schon wieder die Konzentration in der Abwehrarbeit nach. Und Mahlsdorfs Torschütze vom Dienst Bruns durfte sich ungehindert vom dem Neuköllner Tor die lange Ecke aussuchen. Das machte er natürlich und es stand nur noch 3:1 (27.Min.) für die Gastgeber. Weitere Highlights konnten sich beide Vertretungen bis zur Pause nicht mehr erarbeiten.

Mit dem Wiederanpfiff waren die Sportfreunde noch immer nicht bei der Sache und schon wieder tauchte ein Eintrachtler vor dem NSF-Goalie auf, der aber diesmal seine Hacksen an den Ball bekam und den Anschlusstreffer noch soeben verhindern konnte. Nun kehrte wieder Ordnung ein in den Neuköllner Abwehrverband. Allerdings fehlten jetzt der Offensive die zündenden Ideen zum krönenden Abschluss. Doch dann kam die 55. Minute und Totti Priltz wurde im Mahlsdorfer Strafraum gefällt. Dem Schiri blieb keine Wahl. Strafstoß! Wer sollte schießen? Auch da gab es keine zwei Meinungen. Ralle Fröhlich, eben noch neben dem Spielfeld an seiner Selterpulle nuckelnd, wurde von der Teamleitung an den Punkt zitiert. Und das völlig zu recht. Sein 4:1-Treffer wurde zur Zerreißprobe für das Tornetz. Da er nun schon mal auf dem Feld war, strapazierte er kurz darauf auch noch mal die Mahlsdorfer Lattenunterkante, von wo der Ball jedoch vor der Torlinie aufsetzte und es blieb beim 4:1.

Fazit … Wieder einmal starteten die Sportfreunde überaus erfolgreich. Dann erfolgte auch die inzwischen fast obligatorische komatöse Phase, in welcher der geschätzten Mahlsdorfer Gegnerschaft Freiheiten gewährt wurden, dass das Neuköllner Fan-Lager bald völlig ergrauen lies. Dass es dazu erst gar nicht kommen muss, können die Sportfreunde schon bald, beim dritten Heimspiel hintereinander, gegen die bereits dem Abstieg entgegentrudelnden Gäste aus Wannsee, beweisen.                      MM