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NSF am Saisonende mit viel Spielfreude

In ihren neuen roten Trikots, für die neue Saison angeschafft aber bereits jetzt im Einsatz, war den Sportfreunden von Beginn an die Lust am Tore schießen anzumerken. Die Gäste hatten aber auch ein Ziel. Ein Sieg der Nordberliner konnte sie noch vor dem bitteren Gang zurück in die Landesliga bewahren. Aber die Gastgeber hatten gleich zwei Riesen vor der Nase. Käpt´n Vogel scheiterte zuerst am NSC-Keeper und dann an der Torlatte. Die defensiven Nordberliner dagegen lauerten auf ihre Konterchancen, bekamen sie aber nicht bzw. scheiterten an ihrem ungenauem Passspiel. NSF aber spielte und spielte und kam allerdings erst kurz vor dem Halbzeitpfiff zu seinem Erfolgserlebnis. Über Svenne Audehm und Schirmi Schirm gelangte die Pille bei Tobi Tobias, welcher sich flott drehte und eiskalt zur 1:0-Führung (29.Min.) vollendete. Der Halbzeitstand.

Nach dem Päusschen dasselbe Bild. NSF weiterhin druckvoll auf der Suche nach dem Tor Nummer zwei, NSC zwar bemüht aber doch zu begrenzt in seinen Möglichkeiten. Das 2:0 (42.Min.) war die logische Konsequenz und wieder ein schöner Schuss aus der Drehung. Schirmi Schirm war erneut der Vorbereiter, diesmal allerdings Micha Andersen der geschickte Vollender. Und der emsige Micha Andersen ließ es kurz danach noch einmal richtig krachen. Aber die Latte der Nordberliner stand ihm im Wege. Er lies aber nicht locker und erzielte im Alleingang, am NSC-Keeper vorbei, das 3:0 (55.Min.). Sehr spät kamen auch die Gäste zu ihren Chancen. Einen strammen Schuss aus dem Getümmel vor dem Neuköllner Tor erahnte der NSF-Goalie und schnappte sich die Kugel noch soeben. Nach einer Ecke der Nordberliner verfehlte erst ein NSF-Abwehrrecke und einem direkt hinter ihm postierten Kammeraden sprang der gegen die Brust und von dort zum 3:1-Anschlusstreffer (58.Min.) ins Neuköllner Körbchen. Das war aber noch immer nicht der Endstand. Über das vorzügliche Zusammenspiel per doppeltem Doppelpass der Sportfreunde Vogel und Andersen gelangte das Spielobjekt beim völlig frei stehenden Speedy Gienapp und der 4:1-Endstand (60.Min.) war erreicht.

Fazit … Ein schöner Sieg zum Saisonfinale war das Ziel der Sportfreunde und dazu kam es auch. Ein kleiner Schönheitsfleck, das Gegentor welches auch noch ein Eigentor war. Gleichzeitig mussten die Gäste des NSC durch die Niederlage (Endplatzierung 12) den bitteren Gang zurück in die Landesliga antreten. Besonders bitter sogar, da sich das Team nach der Hinrunde noch auf Platz 7 befand. Die Neuköllner Sportfreunde Gropiusstadt beendeten die durchwachsene Saison letztlich auf einem versöhnlichen 3. Platz. Zwar mit zu deutlichem Abstand zum Meister Blau-Weiss 90 und dem entthronten Vorjahresmeister bzw. heuer Zweitplatzierten Hertha BSC aber ein tieferer Absturz konnte verhindert werden. Letztlich eine gute Platzierung, denn das Team hatte es in dieser Saison nicht nur mit den üblichen Verletzungssorgen, Urlaubsengpässen, familiären und beruflichen Verpflichtungen zu tun, sondern auch mit Spielerabgängen zu anderen Vereinen, zu anderen Mannschaften innerhalb des eigenen Vereins und mit der Aufrechterhaltung von vier (!!!) Ü50-Teams. Ein Verbandsliga-Team, zwei Landesliga-Teams und ein Kreisliga-Team. Wohl ein Novum in ganz Deutschland und eine Mammut-Aufgabe. Und dann auch noch das folgende Abschneiden…

 

NSF I             Platz 3 in der Verbandsliga,

NSF II            Platz 7 in der Landesliga Staffel 1,

NSF III           Platz 2 in der Landesliga Staffel 2 und

NSF IV           Platz 3 in der Kreisliga Staffel 2.

 

…herausragend !!!              MiMu