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NSF hatte schon beide Hände an der Schale

 

  1. Gruppenspiel am Sa., 19.09.2015 ab 10:00 Uhr

VfB Dillingen / Fußball-Regional-Verband Südwest –

NSF Gropiusstadt / Berliner Fußball-Verband ( 0:3 ) 1:4

Die Berliner Meister spielten von Beginn an offensiv und stürzten den Südwest-Vertreter von einer Verlegenheit in die Nächste. Und Sportfreund Knuth zeigte ohne Anlaufzeit, dass er mit seinem Doppelpack zum 1:0-Kopfball nach einer Vogel-Ecke und dem 2:0-Abschluss nach einer Fröhlich-Ablage nichts von seiner Torgefährlichkeit verloren hat. Auch Sportfreund Schirm nahm sich nach einem Solo ein Herz und zog aus etwa 10 Metern entschlossen ab. Und der Ball fand auf dem noch morgendlich feuchten Rasen zum 3:0 sein Ziel in der langen Dillinger Torecke. Zwei weitere große Kopfball-Chancen nutzten die Berliner nicht.

Nach dem Seitenwechsel gelang den Sportfreunden sofort das nächste Erfolgserlebnis. Käpt´n Kippel passte wiederum auf Sportfreund Knuth, der mit dem 4:0 keine Mühe hatte. Die Südwest-Vertreter bemühten sich jedoch um wenigstens ein Ehrentor, mussten aber erst noch einen Neuköllner Pfostentreffer sowie einen weiteren Berliner Konter-Riesen verkraften. Dann aber gelang den Dillingern kurz vor dem Abpfiff ein Schuss in den Winkel zum 1:4-Ehrentor.

Die weiteren ersten Gruppenspiele:

SV Stadelhofen/Oberkirch – SG Heidetal/Ilmenau 1:3

DSC Arminia Bielefeld – SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf 0:1

Tabelle nach den ersten Gruppenspielen:

  1. NSF Gropiusstadt / Berlin

1 Spiel (1S-0U-0N)     4:1 Tore    3 Punkte

  1. SG Heidetal/Ilmenau / Norddeutschland

1 Spiel (1S-0U-0N)     3:1 Tore    3 Punkte

  1. SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf / Nordostdeutschland

1 Spiel (1S-0U-0N)     1:0 Tore    3 Punkte

  1. DSC Arminia Bielefeld / Westdeutschland

1 Spiel (0S-0U-1N)     0:1 Tore    0 Punkte

  1. SV Stadelhofen/Oberkirch / Süddeutschland

1 Spiel (0S-0U-1N)     1:3 Tore    0 Punkte

6       VfB Dillingen / Südwestdeutschland

1 Spiel (0S-0U-1N)     1:4 Tore    0 Punkte

 

  1. Gruppenspiel – 12:15 Uhr,

NSF Gropiusstadt / Berliner Fußball-Verband –

SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf / Nordostdeutscher Fußballverband 0:0

In dieser Begegnung trafen die Sportfreunde auf eine bekannte und erfolgreiche Sächsische Spielgemeinschaft. Aber den Berlinern gelang ein überzeugend konzentrierter Auftritt. Die Abwehrarbeit funktionierte vorzüglich und sehr gute Torchancen wurden erarbeitet. Allerdings hielt der Sächsische Torwart ebenfalls vorzüglich und hatte bei einem Berliner Latten-Schlenzer auch noch das Glück auf seiner Seite.

Auch in der zweiten Hälfte arbeiteten sich die Sportfreunde vergeblich ab an dem Versuch in Führung zu gehen. Zum Ende der Begegnung kam auch die Spielgemeinschaft zu zwei Gelegenheiten die Begegnung für sich zu entscheiden scheiterten aber ebenso aus kurzer Entfernung und per Kopfball. Hier ließen die Berliner letztendlich zwei Punkte liegen.

Die weiteren zweiten Gruppenspiele:

SV Stadelhofen/Oberkirch – VfB Dillingen 0:2

SG Heidetal/Ilmenau – DSC Arminia Bielefeld 1:2

Tabelle nach den zweiten Gruppenspielen:

  1. NSF Gropiusstadt / Berlin

2 Spiele (1S-1U-0N)   4:1 Tore    4 Punkte

  1. SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf / Nordostdeutschland

2 Spiele (1S-1U-0N)   1:0 Tore    4 Punkte

  1. SG Heidetal/Ilmenau / Norddeutschland

2 Spiele (1S-0U-1N)   4:3 Tore    3 Punkte

  1. DSC Arminia Bielefeld / Westdeutschland

2 Spiele (1S-0U-1N)   2:2 Tore    3 Punkte

5       VfB Dillingen / Südwestdeutschland

2 Spiele (1S-0U-1N)   3:4 Tore    3 Punkte

6       SV Stadelhofen/Oberkirch / Süddeutschland

2 Spiele (0S-0U-2N)   1:5 Tore    0 Punkte

 

  1. Gruppenspiel – 14:30 Uhr,

SG Heidetal,Ilmenau / Norddeutscher Fußball Verband –

NSF Gropiusstadt / Berliner Fußball-Verband ( 0:0 ) 1:1

Auch in dieser Begegnung hatten die Sportfreunde klare Vorteile. Die erste Chance hatten zwar die Norddeutschen nach einem Solo, doch hier parierte Sportfreund Thiele zwischen den Berliner Pfosten gedankenschnell. Wenn die Berliner vor dem Heidetaler Kasten auftauchten, war meist ein Verteidiger im Wege oder die Sportfreunde verfehlten ihr Ziel um Haaresbreite. Selbst wenn die Berliner zweimal allein vor dem Heidetaler Kasten auftauchten, wollte das Runde nicht ins Eckige.

Nach der Pause schlugen jedoch die Norddeutschen mit einem schnell vorgetragenen Konter-Spiel zu. Zwei Heidetaler gelang diese 1:0-Führung gegen in dieser Situation vier unsortierte Neuköllner. Ab diesem Moment gab es nur noch ein Spiel auf das Heidetaler Tor. Die Norddeutschen verteidigten aufopferungsvoll aber einen letzten Freistoß für die Berliner konnten sie nicht verhindern. Und mit dem Mute der Verzweiflung nagelte Sportfreund Fröhlich das Leder zum 1:1-Ausgleich direkt in die lange Heidetaler Torecke. Mehr passierte nicht mehr und die Sportfreunde hatten die nächsten zwei Punkte liegen gelassen.

Die weiteren dritten Gruppenspiele:

DSC Arminia Bielefeld – SV Stadelhofen/Oberkirch 2:0

SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf – VfB Dillingen 0:2

Tabelle nach den dritten Gruppenspielen:

  1. DSC Arminia Bielefeld / Westdeutschland

3 Spiele (2S-0U-1N)   4:2 Tore    6 Punkte

  1. VfB Dillingen / Südwestdeutschland

3 Spiele (2S-0U-1N)   5:4 Tore    6 Punkte

  1. NSF Gropiusstadt / Berlin

3 Spiele (1S-2U-0N)   5:1 Tore    5 Punkte

  1. SG Heidetal/Ilmenau / Norddeutschland

3 Spiele (1S-1U-1N)   5:4 Tore    4 Punkte

  1. SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf / Nordostdeutschland

3 Spiele (1S-1U-1N)   1:2 Tore    4 Punkte

6       SV Stadelhofen/Oberkirch / Süddeutschland

3 Spiele (0S-0U-3N)   1:7 Tore    0 Punkte

 

  1. Gruppenspiel – 10:00 Uhr,

SV Stadelhofen-Oberkirch / Süddeutscher Fußball Verband –

NSF Gropiusstadt / Berliner Fußball-Verband ( 0:1 ) 0:3

Die Sportfreunde hatten an diesem zweiten Tag einen klaren Auftrag. Zwei Siege mussten her. Ohne diese Siege war der Griff nach der Meisterschale praktisch nicht möglich. Und das merkte man den Berlinern ab der ersten Sekunde an. Als sie auch noch ihre erste Chance zur 1:0-Führung verwerteten, Käpt’ n Kippel nickte eine Vogel-Ecke perfekt ein, spielten praktisch nur die Berliner auf das Tor der Bayern. Und bis zur Pause eröffneten sich für die Sportfreunde Kippel und Knuth zwei weitere Riesen-Kopfballchancen die ihr Ziel allerdings denkbar knapp verfehlten.

Nach der Pause gelang den Neuköllnern praktisch erneut fast mit dem Anpfiff der 2:0-Ausbau ihrer Führung. Sportfreund Vogel hatte ein katastrophales Abspiel der Bayern geklaut und mühelos vollendet. Nach einer wunderschönen Passkombination über die Stationen Fröhlich und Knuth wurde Sportfreund Andersen so exzellent freigespielt, dass das 3:0 der Berliner mühelos zustande kam. Erst nach einer weiteren ungenutzten großen Berliner Kopfballchance, hatten auch die Stadelhovener ihren Kopfballriesen. Aber zum Ehrentor fehlte ihnen das nötige Zielwasser. Damit hatten sich die Neuköllner Sportfreunde für ihr letztes Gruppenspiel praktisch ein echtes Endspiel geschaffen.

Die weiteren vierten Gruppenspiele:

SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf – SG Heidetal/Ilmenau 0:2

VfB Dillingen – DSC Arminia Bielefeld 0:2

Tabelle nach den vierten Gruppenspielen:

  1. DSC Arminia Bielefeld / Westdeutschland

4 Spiele (3S-0U-1N)   6:2 Tore    9 Punkte

  1. NSF Gropiusstadt / Berlin

4 Spiele (2S-2U-0N)   8:1 Tore    8 Punkte

  1. SG Heidetal/Ilmenau / Norddeutschland

4 Spiele (2S-1U-1N)   7:4 Tore    7 Punkte

  1. VfB Dillingen / Südwestdeutschland

4 Spiele (2S-0U-2N)   5:6 Tore    6 Punkte

  1. SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf / Nordostdeutschland

4 Spiele (1S-1U-2N)   1:4 Tore    4 Punkte

6       SV Stadelhofen/Oberkirch / Süddeutschland

4 Spiele (0S-0U-4N)   1:10 Tore  0 Punkte

 

 

  1. Gruppenspiel – 12:00 Uhr,

NSF Gropiusstadt / Berliner Fußball-Verband –

DSC Arminia Bielefeld / Westdeutscher Fußball- und Leichtathletikverband ( 0:0 ) 0:1

In ihrem letzten Gruppenspiel mussten die Sportfreunde gewinnen. Schon ein Remis hätte den Westdeutschen, mit einem Punkt Vorsprung in der Tabelle, zur Meisterschaft gereicht. Damit waren die Anforderungsprofile an beide Teams verteilt. Und die Sportfreunde warfen sich mit viel Elan in die anspruchsvolle Aufgabe. Aber auch mit Geduld „und Spucke“ bespielten sie den Bielefelder Strafraum und kamen auch zu guten Chancen. Die Arminen rührten dagegen einen besonders harten Beton an, hatten aber auch den einen oder anderen Konter im Repertoire. Einen besonders gefährlichen entschärfte Sport(Goalie)freund Thiele in großer Manier. Auf der anderen Seite stand allerdings ebenfalls ein Meister seines Fachs zwischen den Pfosten, was er mehrfach unter Beweis stellen musste. Was er sich allerdings, bei einem Pass der Berliner in den Lauf von Sportfreund Macke, erlaubte, hatte man in der Geschichte des DFB Ü 50-Cups noch nicht gesehen. In den Schussversuch des Berliner Stürmers ging er so vehement-entschlossen wie auch die Gesundheit seines Gegenspielers völlig ignorierend mit offener Sohle zum Ball. Die Ergebnisse? Ein unter großen Schmerzen ausscheidender Sportfreund (Gott seih dank nur mit schwerer Knöchelprellung und Bänderdehnung gestraft), Strafstoß, eine gelbe Karte für den Hitzkopf mit den Handschuhen und eine für diese Entscheidung komplett verständnislose Bielefelder Mannschaft inklusive Anhängerschaft. Vor dem Hintergrund, dass die DFB-Veranstalter als Veranstaltungsregel für das Turnier ein absolutes Grätschverbot ausgesprochen hatte und hier auch noch eine wochenlange Verletzungsfolge zu konstatieren war, konnte eine Verwarnung nur als inakzeptabel bezeichnet werden. Zur roten Karte und Hinausstellung des Bielefelder Keepers gab es hier keine Alternative! Trotzdem durfte er als Sahnehäubchen auch noch den leider sehr sehr dürftig flach in die Tormitte geschossenen 9-Meter des Sportfreundes Fröhlich abwehren. Aber dem 9er-Pechvogel Fröhlich blieb das Glück auch weiterhin verwehrt als er in der Folge bei einem Schuss Richtung Dreiangel an der Bielefelder Torlatte scheiterte. So ging es mit einem 0:0 in die kurze Halbzeitpause.

Und auch in der zweiten Hälfte gab es das gleiche Bild. Die Sportfreunde rannten an und die Arminen verteidigten ihr Tor mit Mann und Maus. Dabei machte ihr Torwart, von Schiedsrichters Gnaden, auch weiterhin eine gute Figur. Kurz vor dem Ende der Begegnung gelang den Westdeutschen die Entscheidung durch einen Konter. Ein Bielefelder spielte sich technisch anspruchsvoll in eine 1zu1-Situation vor das Berliner Tor und lies Sport(Goalie)freund Thiele bei der 1:0-Endscheidung keine Chance. Den nunmehr konsternierten Neuköllner Sportfreunden fehlten anschließend die Mittel, Ideen und Kraft um nochmal zurück zu schlagen. Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Bielefelder als neue Deutsche Ü 50-Meister jubelnd in den Armen und die bedröppelten Berliner aus Neukölln-Gropiusstadt saßen am Boden zerstört auf dem Nämlichen.

Die weiteren fünften Gruppenspiele:

SG Heidetal/Ilmenau – VfB Dillingen 3:0

SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf –

SG Heidetal/Ilmenau 3:1

Tabelle nach den fünften Gruppenspielen/Abschlusstabelle:

  1. DSC Arminia Bielefeld / Westdeutschland

5 Spiele (4S-0U-1N)   7:2 Tore    12 Punkte

  1. SG Heidetal/Ilmenau / Norddeutschland

5 Spiele (3S-1U-1N)   10:4 Tore  10 Punkte

  1. NSF Gropiusstadt / Berlin

5 Spiele (2S-2U-1N)   8:3 Tore    8 Punkte

  1. SpG. Neuhausen,Cämmerswalde,Deutschneudorf / Nordostdeutschland

5 Spiele (2S-1U-2N)   4:5 Tore    7 Punkte

  1. VfB Dillingen / Südwestdeutschland

5 Spiele (2S-0U-3N)   5:9 Tore    6 Punkte

6       SV Stadelhofen/Oberkirch / Süddeutschland

5 Spiele (0S-0U-5N)   2:13 Tore  0 Punkte

Fazit

Schade, schade, schade. Die Saison begann für die Neuköllner Sportfreunde nicht sonderlich erfolgreich. Erst versemmelten sie nach intensiven Trainingswochen die Nordostdeutsche Meisterschaft, dann das erste Punktspiel, beim zweiten Punktspiel war ein leichter Aufwärtstrend zu erahnen, Blessuren bzw. Verletzungssorgen plagten die Sportfreunde durchgehend und punktuelle atmosphärische Störungen sorgten zusätzlich für eine suboptimale Vorbereitung auf den DFB Ü50-Cup. Und dann starteten die mit einem grandiosen 4:1-Sieg in das Turnier. Als wenn damit alle Bremsen gelöst wurden, dominierten die Sportfreunde auch die nächsten zwei Gegner des ersten Tages. Es wurden reichlich Chancen, erarbeitet aber leider nicht ausreichend genutzt (0:0 und 1:1). Nur ein einziges mehr erzieltes Törchen hätte die Neuköllner an diesem Tage in eine vorzügliche Lage für den Folgetag versetzt. Und gar nicht auszudenken, wenn man alle drei Spiele am ersten Tage gewonnen hätte. Dazu fehlte überhaupt nicht viel. Dann der zweite Tag. Und wieder ein furioser 3:0-Start im vierten Turnierspiel. Dann abschließend das entscheidende fünfte Spiel. Ein unverwandelter 9ner, ein Lattenknaller, weitere Riesenchancen gegen sieben Bielefelder Gegner, an denen der Kelch einer roten Karte, aufgrund eines an diesem Tage mit dem Dalai Lama konkurrierenden Schiris, unglaublich knapp vorbei ging und zur Strafe einen Konter gefressen (0:1). Am Ende landeten die Sportfreunde auf einem sehr undankbaren dritten Platz in der Tabelle. Wenigsten aber noch auf dem Stockerl und mit Bronze dekoriert. Aber wie knapp eigentlich die Meisterschaft verfehlt wurde, war jedem klar und bevor so was wie Frust sich so richtig breit machen konnte in den Köpfen der Sportfreunde, wurden sie in ihrem heimischen NSF-Casino an der Silberstein-Ritze mit einer meisterlich kulinarischen Nachfeier empfangen bzw. getröstet. Begleitet von dem einen oder anderen geistigen Getränk wurde noch bis in die Nacht gefeiert, diskutiert, sinniert aber gar nicht mal so sehr getrauert. Das Gute mitnehmen, das Schlechte zur Seite legen. An diesem Wochenende war davon viel zu sehen bei den Sportfreunden, die sich als ein Team bemerkenswert mit- und füreinander einsetzten! An einem Wochenende mit einer hervorragend organisierten DFB-Veranstaltung über drei Tage, samt Unterbringung (Estrel), Verköstigung (Buffets) und Zerstreuung (Stars in Concert). Schön dieses erlebt zu haben. Schon zum vierten Mal hintereinander. In Ü 50-Bereich übrigens eine deutschlandweit unerreichte Leistung der Neuköllner Sportfreunde. Chapeau!     MiMu