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NSF überzeugt an der alten Försterei

Auf dem gut zu bespielenden Kunstrasenplatz der Unioner Gastgeber begannen die Sportfreunde ausgesprochen druckvoll. Und die Partie hatte fast durchgehend nur eine Spielrichtung. Schon in der Anfangsphase setzte Sportfreund Fröhlich ein erstes akustisches Achtungszeichen als sein Seitfallzieher krachend erst an der Unterkante der „Eisernen“ Torlatte und anschließend vor der Torlinie landete. Kurz danach kannte Sportfreund Vogel, bei seinen Solo zum 1:0-Führungstreffer (9.Min.) weit weniger Erbarmen. Bis zur 15. Minute arbeiteten die Neuköllner unentwegt weiter an ihrem Ausbau der Führung. Dann fand Sportfreund Gienapp den richtigen Zeitpunkt zum Abspiel zu seinem Kammeraden Fröhlich und es stand 2:0 für die Gäste. Vor dem Pausenpfiff scheiterte dann noch einmal Sportfreund Knuth, ziemlich unglücklich, am Torpfosten der Köpenicker deren Abwehr durchweg Schwerstarbeit zu verrichten und dessen Keeper alle Hände voll zu tun hatte.

Während der Halbzeitpause, in den sehr gepflegten Räumlichkeiten der Gastgeber, gab es durch die Teamleitung dann auch nichts weiter zu bemängeln, außer vielleicht dem einen oder anderen zu wenig erzielten Tores. Aus der Kabine heraus gingen die Neuköllner dann auch gleich direkt wieder auf Torejagt. Und es dauerte auch nicht lange bis zum nächsten Körbchen. Sportfreund Fröhlich hatte sich die Pille geschnappt und sie nach einem kurzen Solo zum 3:0 eingenetzt (34.Min.). Anschließend ließen es die Gäste auch weiter krachen, denn auch wiederum der Sportfreund Fröhlich als auch sein Mannschaftskamerad Vogel trafen bei ihren Versuchen jeweils leider nur das Köpenicker Lattengestänge. Dann war die 40. Minute angebrochen und Sportfreund Vogel wollte seinen zweiten Treffer und bekam ihn mit dem 4:0-Endstandtreffer. Denn alle weiteren Chancen der Gäste zischten entweder an dem Ziel der Träume knapp vorbei oder der Eiserne Keeper hatte was gegen den Einschlag. Von seinen Leistungen motiviert kamen nun auch die Unioner zu ihren ersten Chancen für wenigstens ein Ehrentor. Allerdings auch der Sportfreund zwischen den Pfosten hatte seinen Dienst noch nicht eingestellt. Erst konnte er zwei verdeckte Schüsse unschädlich machen und hatte bei einem abgefälschten Huf und einer verfehlten Eingabe der Gastgeber dann das Glück des Tüchtigen. So blieb er diesmal unbezwungen. Aber wer noch einmal hören wollte, wie sich Aluminium-Torlatten anhören, konnte sich bei Sportfreund Schirm bedanken. Er setzte mit seinem Kracher den Schlusspunkt des von einem vorzüglichen Spielleiter pünktlich beendeten Spiels.

Fazit … An diesem Abend zeigten sich die Sportfreunde sehr konzentriert gegen die Eisernen, welche es schafften einerseits sehr engagiert zu verteidigen und dabei auch noch überaus fair zu bleiben. Das sind ziemlich selten gewordene Eigenschafften auf den Spielfeldern. Hut ab. Das überzeugende 4:0 der Sportfreunde, bei fünf Alu-Treffern und weiteren Chancen, sprechen eine deutliche Sprache für eine positive Zukunft.

Aber nun kommen die Biesdorfer nach Gropiusstadt. Durchwachsen in die neue Saison gestartet, sind sie jetzt aber mal so richtig in Schwung gekommen. Ihrem letzten Opfer Inter schenkten sie neun (!) Kirschen ein. Na da kommt einiges auf die Sportfreunde zu. Vorsicht vor den Grünen Fortunen!                    MiMu