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NSF schießt sich den Frust aus den Kleidern

Nachdem den Sportfreunden die Titelverteidigung beim DFV Ü 50 Cup gründlich misslang, traten sie im ersten Punktspiel danach bei den unbequemen Internationalen an. Und NSF hatte fast dieselbe Besetzung am Start, wie am vergangenen Wochenende. Auch wenn vor dem Spiel noch eine gewisse Spannung in den Neuköllner Reihen herrschte, was dieser Abend wohl bringen würde, zerstoben alle Fragenzeichen in Windeseile. Die Sportfreunde legten auf dem vorher noch gründlich gewässerten Kunstrasen los wie die Feuerwehr. Die Chancen und Tore wechselten sich im Minutentakt ab. Das Spiel ging nur in eine Richtung, nämlich auf das Tor der Gastgeber. Teilweise mit „One-Touch-Kombinationen“ braute sich ein Ungemacht nach dem Anderen vor dem Tor der Internationalen zusammen. Für alle Aktionen reichte der Schreibblock des Verfassers dieser Zeilen nicht aus um sie zu beschreiben. Deshalb sei es an diesem Abend einfach mal ausreichend „nur“ die Torschützen zu benennen. Das 1:0 (5.Min.) und 2:0 (7.Min.) im Doppelpack erzielte jeweils der wieselflinke Uwe Gienapp. Und flott ging es weiter im Takt. Schon in der 9. Minute traf Steppel Vogel zum 3:0. 60 Sekunden später das 4:0 (10.Min.) durch Bello Baeskow, der mit seinem 5:0 (17.Min) für den nächsten Doppelschlag sorgte. Auch jetzt verging nicht viel Zeit bis zum 6:0 (19.Min.). Micha Andersen sorgte für diess Halbzeitergebnis.

Und nach dem Seitenwechsel kam Inter mit etwas mehr Mumm auf das Spielfeld zurück. Zweimal musste sich der NSF-Goalie quer in die Angriffszüge der Blauschwarzen legen, dann war wieder NSF-Time. Steppel Vogel netzte zum 7:0 (37.Min.) und 8:0 (51.Min.) ein. Dann trug sich Micha Andersen mit seinem Doppelschlag nicht nur einfach so in die Torschützenliste ein, sondern sorgte mit seinem 9:0 (54.Min.) und 10:0 (57.Min.) auch für ein zweistelliges Ergebnis. Den Schlusspunkt setzte aber wieder Steppel Vogel mit seinem 11:0 (60.Min.) und praktisch dem Schlusspfiff.

Fazit … Die Sportfreunde spielten sich fast in einen Rausch und schossen sich dabei auch noch die Seele frei. Die Chancenverwertung war außerordentlich hoch. Der plitschnasse Kunstrasen erwies sich weis Gott nicht als Problem. Ganz im Gegenteil. Die in den vergangenen Jahren wahrlich nicht immer leicht zu spielenden Internationalen wurden fast durchgängig beherrscht. Diese Lust am Spiel und erfolgreichen Torschuss müssen die Sportfreunde konservieren und eine weitere große Saison kann gelingen.           MM