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NSF scheidet im Halbfinale äußerst tragisch durch ein Neun-Meter-Schießen aus

 

  1. Gruppenspiel am Sa., 28.05.2016 ab 10:30 Uhr

1.FC Neubrandenburg/ Mecklenburg-Vorpommern –

NSF Gropiusstadt/Berlin

( 0:2 ) 0:3

Nach einer kurzen Abtastphase drückte NSF auf die Tube und hatte Erfolg. Auf Zuspiel von Käpt´n Kippel netzte Sportfreund Fröhlich zur verdienten 1:0-Führung (8.Min.) der Gastgeber ein. Quasi per Doppelschlag gelang dem NSF-Goalgetter auch das 2:0 (10.Min.), diesmal auf Zuspiel seines Passmannes Macke. Nur eine gute Gelegenheit hatten die Neubrandenburger als sie den Ball aber am kurzen Neuköllner Torpfosten nicht am NSF-Goalie vorbei bekamen.

Nach der Pause noch schnell das 3:0 (15.Min.) durch Sportfreund Macke, von Kammeraden Andersen vorzüglich bedient und der Drops war gelutscht.

 

  1. Gruppenspiel – 11:50 Uhr,

NSF Gropiusstadt/Berlin –

SpG Blankenburger FV/SV Stahl Thale/Sachsen-Anhalt

( 0:1 ) 0:2

In diesem Spiel bissen sich die Sportfreunde an der Anhaltinischen Spielgemeinschaft die Zähne aus. Schon früh mit 0:1 (2.Min.) durch den robusten Sturmführer aus Thale in Rückstand geraten, mühten sich die Neuköllner durchweg vergeblich den Anhaltinischen Abwehrriegel zu knacken.

In Halbzeit zwei setzte Thale in der Schlussphase dann auch den entscheidenden Konter zum 0:2-Endstand (18.Min.). Bis zum Schusspfiff fanden die Sportfreunde keinen Weg, durch die hinten gut stehenden Thaler Abwehrverbund. Nach dem ersten Erfolg der Sportfreunde war das nun gleich wieder ein herber Rückschlag.

 

  1. Gruppenspiel – 13:10 Uhr,

NSF Gropiusstadt/Berlin –

SpG Stahl Riesa/Großenhainer SV/Sachsen

( 1:0 ) 1:0

In diesem dritten Gruppenspiel musste für die Neuköllner Gastgeber ein Sieg her. Und es begann ideal für die Sportfreunde. Denn schon praktisch mit dem Anpfiff flankte Sportfreund Vogel den Ball vor das Riesaer Tor und ein Stahl-Abwehrrecke fälschte die Kugel zur NSF-1:0-Führung (1.Min.) ins eigene Netz. Damit war über dieses Spiel eigentlich schon alles erzählt. Bei den Sportfreunden setzte trotz Führung bis zum Schlusspfiff keine Selbstsicherheit ein. Nach vorne fehlt das Durchsetzungsvermögen und hinten bestand die Sorge vor irgendeinem Flüchtigkeitsfehler. Da die Sachsen sich allerdings auch nicht durchsetzen konnten, blieb es bei diesem frühen Endergebnis. Große Erleichterung machte sich bei den Gastgebern breit. Das Halbfinale vor heimischer Kulisse war erreicht.

 

Gruppe A

  1. NSF Gropiusstadt / Berlin

3 Spiele (2S-0U-1N)   4:2 Tore    6 Punkte

  1. SG Blankenburger SV/SV Stahl Thale / Sachsen-Anhalt

3 Spiele (2S-0U-1N)   4:3 Tore    6 Punkte

  1. SpG Stahl Riesa/Großenhainer FV / Sachsen

3 Spiele (1S-1U-1N)   4:2 Tore    4 Punkte

  1. 1.FC Neubrandenburg / Mecklenburg-Vorpommern

3 Spiele (0S-1U-2N)   1:6 Tore    1 Punkte

 

Gruppe B

  1. SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf / Sachsen

3 Spiele (2S-1U-0N)   4:0 Tore    7 Punkte

  1. Hertha BSC / Berlin

3 Spiele (2S-1U-0N)   3:1 Tore    7 Punkte

  1. SpG 1. Suhler SV/SV Gumpoldina Gumpelstadt / Thüringen

3Spiele (1S-0U-2N)    3:4 Tore    3 Punkte

  1. SV Handwerk Wittstock / Brandenburg

3Spiele (0S-0U-3N)    0:5 Tore    0 Punkte

 

  1. Halbfinale – 15:00 Uhr,

NSF Gropiusstadt / Berlin –

Hertha BSC / Berlin

( 0:0 ) 0:0, 3:4 nach Neunmeterschießen

Nach einer sehr kurzen Abtastphase übernahmen die Herthaner die Initiative, nutzten aber keine ihrer Einschussgelegenheiten.

In der, dann ausgeglichener verlaufenden, zweiten Halbzeit hatten dann die Neuköllner Gastgeber ihre großen Chancen. Leider konnten die Sportfreunde Schirm, Voigt und Weiland ihre Riesen nicht versenken. So musste ein Neunmeter-Schießen die Endscheidung über den Einzug in das Finale bringen.

NSF Kippel, trifft                                         1:0

Hertha, trifft auch                                        1:1

NSF Weiland, verwandelt                         2:1

Hertha, wird gehalten                               2:1

NSF Fröhlich, trifft den Pfosten               2:1

Hertha, gleicht aus                                    2:2

NSF Kippel, wird gehalten                       2:2

Hertha, wird auch gehalten                     2:2

NSF Weiland, trifft                                      3:2

Hertha, trifft auch                                       3:3

NSF Fröhlich, trifft wieder den Pfosten  3:3

Hertha, verwandelt sicher                        3:4

und die Endscheidung ist da.

Hertha zieht in das Endspiel ein.

Schade, schade, schade NSF.

Die Sportfreunde hatten die Matchbälle auf dem Fuß,

aber Fortuna hielt ihnen den Pfosten zweimal entgegen.

Als faire Sportsleute gratulierte man selbstverständlich

den blauweißen Berliner Konkurrenten.

 

  1. Halbfinale – 15:00 Uhr,

SG Blankenburger SV/SV Stahl Thale / Sachsen-Anhalt –

SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf / Sachsen

( 0:2 ) 0:2

 

Spiel um Platz 7 – 14:30 Uhr,

1.FC Neubrandenburg / Mecklenburg-Vorpommern –

SV Handwerk Wittstock / Brandenburg

( 0:1 ) 0:2

 

Spiel um Platz 5 – 14:30 Uhr,

SpG Stahl Riesa/Großenhainer FV / Sachsen –

SpG 1. Suhler SV/SV Gumpoldina Gumpelstadt / Thüringen

( 0:1 ) 0:2

 

Spiel um Platz 3 – 15:30 Uhr,

NSF Gropiusstadt / Berlin –

SG Blankenburger SV/SV Stahl Thale / Sachsen-Anhalt

( 0:1 ) 1:1, 3:4 nach Neunmeterschießen

Beide Teams hatten unter der sengenden Sonne ein wenig Motivationsprobleme.

Soeben noch die Halbfinals verloren und gleich wieder auf den Rasen. Aber gut, es musste ja sein. Und Thale spielte klug von hinten heraus und hatte vorne ja seinen Torgaranten im Sturm. Während sich die Sportfreunde im Vorwärtsgang auch gerne mal einen Ballverlust gönnten erlaubten sich die Anhaltiner Gäste auch einen schönen Konter den ihr Goalgetter mit einem sehenswerten Solo erfolgreich zur 1:0-Führung (4.Min.) ausnutzte. Eigentlich die einzige erwähnenswerte Szene der ersten Halbzeit.

Nach der Pause versuchten die gastgebenden Sportfreunde nochmal heranzukommen. Es gelang sogar, allerdings benötigten sie ein unglückliches Thaler Eigentor. Mehr passierte nicht bis zum Schlusspfiff und es musste wieder ein Neunmeterschießen herhalten um den Drittplatzierten zu ermitteln.

Thale, wird gehalten                     1:1

NSF Schirm, wird gehalten          1:1

Thale, drüber                                   1:1

NSF Macke, vergibt                        1:1

Thale, trifft                                        1:2

NSF Weiland, trifft auch                2:2

Thale, trifft wieder                          2:3

NSF Schirm, gleicht wieder aus 3:3

Thale, trifft nochmal                       3:4

NSF Weiland, drüber                    3:4

und das Spiel ist aus, aus, aus,

und Thale belegt Platz drei, drei, drei!

 

Finale – 16:00 Uhr,

Hertha BSC / Berlin –

SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf/Sachsen

( 0:0 ) 0:1

Ein lange Zeit ausgeglichenes Spiel brachte beiden vorsichtig agierenden Teams in der ersten Halbzeit keinen Torerfolg.

Nach der Halbzeit erst mal das gleiche Bild. Keine Mannschaft wollte einen Fehler begehen. Erst kurz vor dem Ende gelang den Titelverteidigern aus Sachsen die entscheidende Flanke und der entscheidende Kopfball zum 1:0-Siegtreffer (18.Min.) in die Maschen der Herthaner. Die geschockten Blauweißen waren zu keinerlei Gegenreaktion mehr in der Lage und die 5.NOFV-Ü50-Meisterschaften waren endschieden.

 

Endplatzierung

  1. SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf / Sachsen
  2. Hertha BSC / Berlin
  3. SG Blankenburger SV/SV Stahl Thale / Sachsen-Anhalt
  4. NSF Gropiusstadt / Berlin
  5. SpG 1. Suhler SV/SV Gumpoldina Gumpelstadt / Thüringen
  6. SpG Stahl Riesa/Großenhainer FV / Sachsen
  7. 1.FC Neubrandenburg / Mecklenburg-Vorpommern
  8. SV Handwerk Wittstock / Brandenburg

 

Fazit

Fast 500 Zuschauer kamen an die Silbersteinsportritze. Die Sonne strahlte mit den Neuköllner Veranstaltern um die Wette. Die Gäste aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erfreuten sich bester Betreuung durch viele, viele NSF-Helferinnen und –Helfer. Sportlich erlebten die Sportfreunde ein sattes Wechselbad der Gefühle. Es begann mit einem sehr schönen Sieg gegen den MV-Vertreter aus Neubrandenburg (3:0), es folgte eine 0:2-Enttäuschung gegen die ST-Vertretung aus Blankenburg/Thale sowie der 1:0-Zittersieg gegen die SN-Kammeraden aus Riesa/Großenhain.

Im Halbfinale kam es für die Sportfreunde zur großen Enttäuschung beim 3:4, nach spannendem 9-Meter-Schießen. Hier waren die Sportfreunde zeitweise im Vorteil, nutzten diesen aber auf höchst unglückliche Weise nicht. Und auch noch das Spiel um Platz 3 ging auf gleiche Weise 3:4 im 9-Meter-Schießen in die Binsen. Als gute Verlierer konnten die Sportfreunde dann aber den Finalisten, mit dem Sächsischen Titelverteidiger und den aktuellen Berliner Meisterschaftsanwärtern zu einem spannenden Endspiel gratulieren bzw. am Ende auch dem erneuten Sieger, der Spielgemeinschaft der drei Gemeinden an der Tschechischen Grenze des Sächsischen Erzgebirges Neuhausen-Cämmerswalde-Deutschneudorf. Nach der Siegerehrung, die auch den besten Torschützen Jabusch ( Blankenburg/Thale ) und besten Torwart Brendel ( Riesa/Großenhain ) auszeichneten, Wurde noch bis in die Nacht hinein geschlemmt, gefeiert, getanzt und das Erlebte genossen bzw. begossen.         MiMu