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NSF sorgt für neun Tore in Halbzeit zwei

Beim Tabellenletzten waren die Sportfreunde klarer Favorit. Aber schon zu Beginn sah sich der NSF-Goalie einem völlig frei vor ihm auftauchenden Unioner gegenüber. Es blieb beim 0:0 und die Neuköllner Gäste nahmen das Heft des Handelns in die Hand. Aber egal ob Micha Andersen, Uwe Gienapp oder Käpt´n Vogel, sie verzogen ihre Schüsse oder scheiterten am vorzüglichen Heim-Keeper. Kurz vor der Halbzeit hatten die Gastgeber noch einen Riesen. Aber mit einem tollen Reflex lenkte der Gäste-Goalie den Schuss aus Nahdistanz gegen den Pfosten. Mit diesem für die Sportfreunde unerwarteten 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

Und überraschend ging es weiter für die Gäste. Ein spannenden Rückpass der Neuköllner Abwehr auf ihren NSF-Goalie wurde von diesem nur suboptimal verarbeitet und nach einer sich anschließenden Karambolage mit einem Eisernen zur 1:0-Führung (32.Min) der Köpenicker ins Neuköllner Tor bugsiert. Wie nach einem Weckruf rissen sich die Sportfreunde nun zusammen und Schirmi Schirm glich mit einem trockenen Schuss in die kurze Köpenicker Ecke praktisch postwendend zum 1:1 (35.Min.) aus. Gleich darauf in der 39. Minute gelang den Neuköllnern ein Doppelschlag. Micha Andersen traf im Zusammenspiel mit seinen Kammeraden Kippel und Gienapp zur 2:1-Führung und 3:1-Ausbau. Union war aber noch nicht platt und kam nach einem Freistoß zum 3:2-Anschlusstreffer (43.Min.). Es blieb aber auch in der Folge bei der Spielrichtung, nämlich der auf das Gastgebertor. Käpt´n Vogel setzte mit seinem persönlichen Doppelschlag zum 4:2 in der 50. und 5:2 in der 51. Minute die spielentscheidenden Zeichen für die Sportfreunde. Ein Neuköllner Abspielgeschenk sorgte noch einmal für die Unioner 5:3-Verkürzung (55.Min.). Ein wenig Morgenluft witternde Gastgeber versuchten noch einmal eine Art Schlussoffensive, wurden aber in Minute 57 von den Sportfreunden mit einem Konter komplett ausgespielt. Wiederum Micha Andersen war der Vollender des 6:3-Sieges (57.Min.) seiner Sportfreunde.

Fazit … Eine torlose erste Halbzeit beim Schlusslicht wirkte zunächst enttäuschend für die Sportfreunde. Dann in Rückstand geraten grandios zurück gekommen, aber noch zwei kassiert. Mit nur etwas mehr Konzentration in der Abwehr hätte das Gesamtergebnis erheblich besser ausgesehen. Aber als Team präsentierten sich die Sportfreunde stabil und unbeirrbar. Die zu Unrecht ans Tabellenende gerutschten Eisernen waren ein ernster Gegner der noch Spiele gewinnen wird, die mancher noch gar nicht auf dem Zettel hat.

Jetzt folgt ein Pokalspiel in der 2. Hauptrunde gegen den Tabellenvierten der Landesliga-Staffel 1. Ein spielerisch anspruchsvolles Team welches um den Aufstieg in die Verbandsliga mitspielt. Keine leichte Aufgabe für die Neuköllner Sportfreunde.                      MiMu