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NSF bezwingt eine harte Nuss

Die Grün-Weissen empfangen die Gäste mit ihrer ersten Ü 50-Vertretung. Allerdings kennen das wohl alle Vereine. Immer alle Zweit- und Drittvertretungen komplett autonom zu führen, es bleibt innerhalb einer Saison meist ein frommer Wunsch. Trotzdem brauchten die Gastgeber schon zu Beginn viel Glück als Sportfreund Kosmala schon in der ersten Minute einen Kopfball-Riesen haarscharf am Tor vorbei setzte. Aber schon einen Augenblick später wurden die ganz in Weiss angetretenen Gropiusstädter nicht nur für ihren Angriffsschwung belohnt, sondern auch Zeitzeugen einer ganz seltenen Begebenheit. Sportfreund Lensinger, seines Zeichens Fachmann für Abwehraufgaben aller Art, traf zur 1:0-Führung (2. Min.) der Gäste. Wie konnte es dazu kommen. Käpt´n Kippel hatte den Optimismus seinen Abwehrhünen anzuspielen. So wie der Ball in den linken Dreiangel schwebte, in Demut erstarrt schaute jeder Zeitzeuge auf und neben dem Platz der Kugel hinterher, war allen sofort eines klar. Günter Netzer 1973 auch im Pokal gegen Köln. Nur einen Unterschied gab es, der NSF-Teamleitung war, im Gegensatz zu Übungsleiter Weisweiler von Beginn an klar auf Sportfreund „Günni“ Lensinger nicht verzichten zu können. Und sofort versuchten die Gastgeber diese Scharte auszuwetzen. Ein Grün-Weisser Stürmer bekam unmittelbar danach die Chance zum Ausgleich brachte aber das Leder nicht am NSF-Goalie vorbei. Großes Glück hatten die Sportfreunde kurz darauf, als nach einer scharfen Eingabe ein verdeckter Schuss der Gastgeber von Pfosten zu Pfosten flutschte aber nicht im NSF-Tor landete. Aber auch die Sportfreunde scheiterten am Aluminium. Sportfreund Bläss bekam die Chance ins Glück fast wie gemalt. Indes die Unterkante der GW-Torlatte stand ihm im Wege.

In der Halbzeit muss er sich wohl gesagt haben, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Schon in der 35. Minute wurde er von Sportfreund Macke angespielt und zeigte sich von dem Tor der Gastgeber eiskalt. Erst als alle sich ihm davor werfenden Grün-Weissen am Boden drapiert vor ihm lagen nahm er sich den einzig richtigen Zeitpunkt für sein 2:0. Ganz großer Sport. In der Folge verwalteten die Sportfreunde eher ihre Führung. Bei einigen Torschüssen der Sportfreunde zeichnete sich der GWN-Keeper aus aber auch der NSF-Goalie fixierte alles, was jetzt noch auf sein Tor kam. Am Ende konnten sich beide Vertretungen, nach einer hart aber herzlich geführten Partie, die Hände reichen und ein teilweise vermischt geführter feucht-fröhlicher Abend konnte beginnen.

Fazit … Nun erwarten die Sportfreunde den Fußballclub aus Weißensee. Zur Zeit auf Platz 3 liegend und immer gefährlich, kennt man die WFC´er. Nicht erst in dieser Saison hatten es die Sportfreunde niemals einfach mit dem WFC. Und heuer scheinen die Weißenseer noch personell gefestigter in der Spur zu liegen, als in der vergangenen Jahren. Das hier wird für die Sportfreunde eine ganz wichtige Bewährungsprobe für den weiteren Saisonverlauf.              MiMu