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NSF springt problemlos ins Halbfinale

Noch im Achtelfinale musste die Dritte der Sportfreunde gegen die Zweite aus Westend mit 0:2 die Segel streichen. An diesem Abend lief der Hase anders rum. Die Erste der Sportfreunde trat in der Jungfernheide mit dem Ziel an, sich den Frust der zuletzt erlittenen Punkspielklatsche aus den Kleidern zu spielen. Und dies war dem Team von Beginn anzumerken. Schon bald nach dem Anpfiff gelang die Neuköllner Führung. Sportfreund Macke schaffte dies mit seinem 1:0 (4.Min.) im Alleingang. Sportfreund Andersen bediente seinen Kammeraden Baeskow von der Grundlinie zum 2:0 (9.Min.), wiederum Sportfreund Macke erhöhte zum 3:0 (13.Min.) und Sportfreund Weiland zeigte allen bei seinem 4:0 (20.Min.) mit dem Hinterkopf, rückwärts zum gegnerischen Tor stehend, wie es seinerzeit (man könnte schon wieder sagen „weiland“) Uwe Seeler in Leon, Mexiko, 12:30, 82.Minute, 14.6.1970 zum 2:2 und zur Verlängerung für big old Germany gegen die Inselmänner der Queen vorexerzierte. Der einzige Unterschied? Uns Uwe hatte es mit 45 Grad Celsius ohne Schatten zu tun, unser Andreas mit 4 Grad Celsius und um 18:50 Uhr mit ganz viel Schatten. Nach weiteren Chancen ohne Torerfolg und chancenlosen Gastgebern erfolgte der Halbzeitpfiff.

Über die zweite Halbzeit gab es nur soviel zu berichten, dass weiterhin die Sportfreunde das Spiel gegen die desillusionierten W01´er machten, sich reichlich Chancen erspielten aber nur noch zweimal trafen. Erst zum 5:0 (44.Min.) Sportfreund Schirm aus dem Gewühl heraus und noch Sportfreund Knuth zum 6:0-Endstand (47.Min.) auf Anspiel seines Kapitäns Vogel. Letzterer traf danach auch nochmal den Pfosten. Westends Keeper hielt die Niederlage im gesamten Spielverlauf dabei noch im erträglichen Bereich. So pfiff der Schiri rechtzeitig ab und gut war´s.

Fazit … In dieser friedlichen Pokalbegegnung hatten es die Sportfreunde nicht wirklich mit einem schweren Gegner zu tun. Es war ein Spiel für die betrübte Neuköllner Seele. Und erfolgreich zogen die Sportfreunde in Pokalhalbfinale ein.

Als nächstes aber kommen die schwer zu bezwingenden Wartenberger an die Wutzkyritze. Ein ganz anderes kampfstarkes Kaliber. Alle vergangenen Siege der Sportfreunde gegen den WSV sind Statistik. Es ist wieder ein neues Spiel in dem sich die Sportfreunde zeigen müssen, die Ärmel hoch krempeln sollten, sich weitere Motivation zu holen, um noch alle verbliebenen Ziele erreichen zu können.                      MiMu