NSF-Ü50 holt sich nachträglich die Herbstmeisterschaft 2012/2013

Die Winterpause hat der Ü50 von NSF-Gropiusstadt nicht geschadet. Im Gegenteil, nicht nur eine fleißige Vorbereitung, sondern auch die Spielberechtigung für den Hexer Frank Thiele bescherte dem erfolgreichen Team um das engagierte Trainerduo Ronny Müller/Gerd Alsleben nicht nur drei wertvolle Punkte, sondern auch die Berliner Herbstmeisterschaft.

Dabei tat sich der Berliner Meister gegen den amtierenden Berliner Pokalsieger zunächst schwer. Die Gäste von der Jungfernheide kamen in diesem Spitzenduell einfach besser aus der Winterpause und machten gleich Druck. Für Westend hätte auch nur ein Sieg in diesem Nachholspiel gezählt, um eventuell doch noch ein Wörtchen um die Berliner Meisterschaft mitzureden. Leider hatte Neuzugang Frank Thiele in seinem ersten Spiel zwischen den Pfosten für die 50’er etwas dagegen. Gleich zweimal musste er 1 gegen 1 Situationen halsbrecherisch retten. Der Goalie ließ NSF mit einem glücklichen Unentschieden in die Pause gehen. Mahnende Worte in der Kabine ließen zunächst die Wirkung in der 2. Halbzeit vermissen. Hexer Thiele musste gleich wieder eine 1 gegen 1 Situation meistern. Die Westend-Stümer wurden zur Verzweiflung getrieben. Dann zeigte sich der zweite Trumpf von NSF: Die Kraft. NSF wurde dank der besseren Konstitution und Kondition immer stärker und erspielte sich eine Überlegenheit die zunächst Torsten Priltz und dann „Bello“ Frank Baeskow sicher nutzten und den letztendlich verdienten 2:0 Sieg rausschossen. Mit diesem Nachholspiel hat NSF-Gropiusstadt einen ersten inoffiziellen Titel: Berliner Herbstmeister. Eine stolze Leistung, zumal eine sehr harte Konkurrenz besteht. Mit dem Sieg wurde aber auch noch eine „alte“ Rechnung beglichen; Westend hatte die 50’er von NSF im vergangenen Jahr im Pokalfinale überlegen mit 3:1 geschlagen. Aber, der Deutsche Meister ist auf Kurs.

Anmerkung: Trümpfe stechen nicht immer. Weiter hart trainieren ist die Devise. (HeWi)