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NSF bleibt auch im Ortsderby siegreich

Auf dem langflorigen Rudower Kunstrasen entwickelt das Kombinationsspiel der Sportfreunde etwas schwerer als sonst. Nach einer Anpassungszeit von 10 Minuten wurde Sportfreund Macke im TSV-Strafraum unfair von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß versemmelte Sportfreund Salah zunächst etwas leichtfertig. Der gut platzierte Schiri sah allerdings zu früh in den Strafstoß rennende Rudower und lies den 9´ner wiederholen. Diesmal verwandelte Goalgetter Salah kompromisslos zur 0:1-Führung (10.Min.) der Gäste. Der sehr defensive TSV kam fast im Anschluss beinahe zum Ausgleich. Ein Rudower tauchte plötzlich völlig frei vor dem NSF-Tor, verzog aber unkonzentriert. Mit der Konzentration hatten aber auch die Gäste so ihre Probleme. Bis zum Halbzeitpfiff kamen sie auch nur noch zu zwei Großchancen. Erst scheiterte wiederum Sportfreund Salah am TSV-Keeper dann gelang Sportfreund Theis mit einem rotzfrechen Solo, fast auf der Rudower Torauslinie, das 0:2 (25.Min.) in die kurze Ecke. Fünf Minuten später ertönte der Halbzeitpfiff.

Nach der Pause verlor sich eine weite Flanke auf das NSF-Tor an der Torlatte. Herrje. Danach übernahmen die Sportfreunde endgültig die Regie, kamen aber nicht zu vielen Torabschlüssen. Einen Strafstoß wurde den Gästen zwar noch versagt als Sportfreund Fröhlich in einer vergleichbaren Szene wie in der ersten Halbzeit gefällt wurde. Wenigstens gelang Käpt´n Vogel noch das 0:3 (45.Min.). Er stand zur rechten Zeit am rechten Ort und verlängert einen Strafraumball überraschend am Rudower Keeper vorbei ins Tor.

Fazit … Der TSV war ein angenehm ersatzgeschwächter Gegner für die Roten. Trotz ihrer deutlichen Überlegenheit waren die Sportfreunde etwas langsam im Spielaufbau und kamen nur zu wenigen Chancen. Am Ende standen aber doch drei eigene und kein Gegentor. Sagen wir mal Jammern auf hohem Niveau.

Aussicht: … Nun folgt das Pokalachtelfinale für die Zweite der Sportfreunde. Gegner sind die Grünweißen aus Neukölln. Aktuell Tabellenletzter in der Verbandsliga und nicht vom Glück verfolgt, hoffen sie auf die eigenen Gesetze des Pokals.       MiMu