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NSF rehabilitiert sich im zweiten Spiel gegen Hertha BSC hintereinander

Nach einer Woche des Nachdenkens, man hatte eben noch bei Hertha II 2:5 verloren, erwarteten kämpferische Sportfreunde Hertha I. Und es begann erneut vorzüglich für die Neuköllner. Ein Freistoß für die Gastgeber, Didi Kosmala scheitert am Hertha-Keeper, Tobi Tobias ebenfalls aber Ralle Fröhlich knallte den Ball aus kurzer Entfernung zur 1:0-Führung (4.Min.) der Sportfreunde in die Hertha-Maschen. Und es kam noch besser. Im Vorwärtsgang verlor die Hertha den Ball an Tobi Tobias, der zielte im hohen Bogen über das gesamte Gästeteam auf deren Tor und Micha Andersen verteidigte den Einschlag zum 2:0 für NSF (6.Min.) konsequent gegen seinen Widerpart. Der pitschnasse Kunstrasen begünstigte die Aktion nicht unerheblich. Nach diesem fulminanten Start der Gastgeber übernahm die Hertha das Kommando. Bissige Sportfreunde machten ihnen das Leben allerdings sehr schwer. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Blauweißen ebenfalls zu ihrer Freistoßchance vor dem Neuköllner Tor. Die folgende Ablage vollendete einer der ihren hart und platziert zum 2:1-Anschlusstreffer (15.Min.) in den langen Neuköllner Tordreiangel. Bis zur Halbzeit spielte sich die hart umkämpfte Partie vorwiegend zwischen den Strafräumen ab. Beide Abwehrformationen leisteten keinerlei Blößen, wobei die Hertha durchaus mehr Spielanteile besaß.

Nach den Pausengetränken drängten die Hertha vehement auf den Ausgleich und kam auch zu Chancen. Erst drehte der NSF-Goalie einen Ball aus kurzer Entfernung um den Pfosten, dann konnte er einen verdeckten Schuss durch alle hindurch erahnen und festhalten. Ein am langen Neuköllner Torpfosten lauernder Herthaner bekam eine harte Eingabe nicht kontrolliert im Tor untergebracht und auch einen Hammer aus fünf Metern der Herthaner konnte der NSF-Goalie noch per Fußabwehr neben das Tor gelenkt. Das letzte Wort gegen die zunehmend nachlassenden Gäste hatten dann noch einmal die aufopferungsvoll verteidigenden Gastgeber. Aber auch ihr Goalgetter Ralle Fröhlich scheiterte noch einmal aus kurzer Entfernung am aufmerksamen Keeper der Blauweißen.

Der Schlusspfiff erlöste die Gastgeber und belohnte ihr großes Engagement mit einem nicht unverdienten 2:1-Sieg.

Fazit … Erst gegen Hertha II versagt, dann Hertha I geschlagen und weiter im Meisterschaftsgeschäft. Das leidenschaftliche Engagement der Sportfreunde war in diesem Spiel ausschlaggeben für den Ausgang. Kampf, Laufbereitschaft und der Verzicht auf die sonst immerwährende Sucht ein Spiel selbst machen zu müssen, brachten den Erfolg gegen einen ebenbürtigen Gegner.

Nach dem Donnerstag warten nunmehr die Lichtenrader Ballsportler an ihrer Heimstätte auf die Sportfreunde. LBC steht aktuell auf Platz 4, schlugen den amtierenden Berliner Meister daheim BW90 6:3 und den aktuellen Meisterschaftsanwärter Köpernick dort 1:0. Die Lichtenrader müssen mehr als nur ernst genommen werden. Der 2:1-Sieg der Sportfreunde gegen Hertha I muss also gegen LBC bestätigt werden. Undzwar mit der selben Leidenschaft wie zuletzt!                    MiMu