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NSF präsentiert sich hoch diszipliniert und erfolgreich

Nach einigen innerbetrieblichen Turbulenzen sind die Sportfreunde eng zusammengerückt. Und das konnte man bei den kampfstarken Fortunen schnell erkennen. Hoch konzentriert nahmen die Gäste den Spielfaden auf und erarbeiteten sich ganz viel Ballbesitz. Die daraus resultierenden Chancen wurden allerdings nicht erfolgreich verarbeitet. Alle Möglichkeiten des knappen Verfehlens wurden genutzt. Was dann doch einmal durchkam, wurde eine Beute des aufmerksamen Biesdorfer Keepers. Die erste Halbzeit neigte sich schon langsam dem Ende, da bekam Sportfreund Andersen im Biesdorfer ordentlich was zwischen die Hölzer. Den aus Neuköllner Sicht erwarteten 9Meter gab es nicht aber einen letztlich perfekt genutzten Freistoß, außerhalb des Strafraums. Sportfreund Bläß passte rüber zu seinem karibikerholten Kameraden Schirm und dieser drosch den Ball so trocken wie auch unhaltbar über die sich ihm entgegen werfenden Biesdorfer hinweg zur Neuköllner 1:0-Führung (23.Min.) unter die Latte. Und mit dem Halbzeitpfiff hielt einfach nochmal Sportfreund Lensinger drauf. Er bekam einen quer durch Biesdorfer Strafraum hindurchgeflipperten Eckball vor die Füße und genauso trocken wie sein Abwehrkollege vorher hieb der den Ball an der erstarrten Fortunen-Abwehr vorbei zum 2:0 (30.Min.) der Neuköllner die kurze Biesdorfer Torecke.

In der zweiten Halbzeit wollten die Gastgeber schon noch was am Zwischenergebnis ändern aber das Neuköllner Abwehrgefüge arbeitete nahezu fehlerfrei. Im Laufe der verbleibenden Zeit bekam der Gäste-Goalie vielleicht drei Bälle auf seinen Kasten, die ihn nun wirklich nicht überforderten. Den Rest regulierten seine Vorderleute so sauber und fair, dass er nach der Begegnung seine Spielkleidung, inklusive der immer noch intakten Bügelfalten, zurück in den NSF-Kleiderschrank legen konnte. Den Sportfreunden selbst fehlte im Vorwärtsgang jedoch die Ziel- nicht jedoch die Passgenauigkeit. Soll heißen weitere Tore fielen nicht aber die Ballkontrolle blieb erhalten, sodass mit zunehmender Zeit auch die Zuversicht der Gastgeber nachließ bzw. ein erneut positiv unauffällig agierender Schiedsrichter die Partie pünktlich abpfiff.

Fazit … Die gegenwärtig etwas angespannte Gemütslage der Sportfreunde war dem Team auf dem Spielfeld nicht anzumerken. Diszipliniert und hochmotiviert gingen die Neuköllner ihrer Rückspielrunde an. Die Fehlerquote blieb im Mikrobereich, sodass ein erneutes „zu-Null-Spiel“ gelingen konnte. Diese Mannschaftsleistung gab Hoffnung für eine erfolgreiche und stabile Rückrunde. Als nächstes kommen die Lichtenrader Ballclubberer an die Wutzki-Ritze. Ein jederzeit schwerer Gegner mit dem die Sportfreunde schon immer knifflige Begegnungen zu bestehen hatten. Gerade zuletzt im Dezember zum Hinrunden-Abschluss. Dass die damals in Notbesetzung angetretenen Neuköllner siegen konnten, werden die LBC´er sicher nicht auf sich sitzen lassen wollen. So steht eigentlich schon jetzt fest. Es steht erneut eine knifflige Begegnung an.       MiMu