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NSF stabilisiert sich weiter und siegt sicher

Zum Ende der Saison nähern sich die Sportfreunde immer mehr dem Niveau der Vorsaison. Die eisernen Unioner Gäste wurden von Beginn an in die eigene Hälfte gedrängt. Bis an den Strafraum heran zogen die Sportfreunde ein passables Passspiel auf. Im Strafraum der Unioner allerdings haperte es mit den erfolgreichen Abschlüssen lange Zeit. Sportfreund Andersen traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz und sein Mannschaftskamerad Gienapp zielte knapp über das Gestänge der Eisernen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Gastgeber zu ihrem Ziel. Ein genauer Pass des Sportfreundes Vogel auf seinen Goalgetter Fröhlich, der lies nach einem Tänzchen mit drei Richtungswechseln einen trockenen Schuss zur Neuköllner 1:0-Führung (28.Min.) in die rechte obere Torecke folgen. Erleichtert ob der doch noch vor der Pause erzielten Führung, ging es nun erst mal in die Kabinen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff bekamen die Sportfreunde die große Chance zu erhöhen. Sportfreund Knuth war im Strafraum der Unioner von den Beinen geholt worden. Wie im richtigen Leben gingen die Meinungen über den Tathergang wieder mal weit auseinander. Aus Union-Sicht ein Witz, für die NSF´er glasklar und der richtende Schiri entschied schlussendlich auf 9Meter. Für die Rolle des Strafstoßschützen gab es urplötzlich keine Neuköllner Bewerber, sodass Sportfreund Gienapp in diese Rolle hinein geschubst wurde und verzog. Das Kleinfeldtor war ihm mit fünf Metern Breite, entschieden zu schmal. Auf Großfeld hätte er eine mit 7,32 m erheblich bessere Grundlage für einen Schuss in den Dreiangel gefunden. So aber dauerte es noch bis zur Minute 36 als wiederum Sportfreund Fröhlich dieses mal vom vortrefflich passenden Kamerad Gienapp bedient, das 2:0 für seinen NSF vollendete. Und noch einmal war es der Neuköllner Goalgetter Fröhlich, der einen Hattrick knapp verpasste als er einen krachenden Lattenschuss folgen lies. Mitte der zweiten Halbzeit war es dann NSF-Kapt´n Kippel vorbehalten per Kopfball mit dem 3:0 (46.Min.) den Deckel auf das Spiel zu legen. Sportfreund Vogel hatte aus dem Lauf kopfballgerecht auf den zweiten Pfosten geflankt. Von den Eisernen war bis dahin eigentlich nicht mehr als fleißige Abwehrarbeit zu sehen. Aber kurz vor dem Schlusspfiff kamen sie doch noch zu eine guten Chance. Den Schuss ihres besten Angreifers Richtung Dreiangel der Sportfreunde bekam deren Goalie aber noch irgendwie um den langen Pfosten gelenkt und konnte sich mal wieder über ein „Zu-Null-Spiel“ freuen. Alsbald pfiff der unauffällige Schiedsrichter die bemerkenswert faire Partie ab.

Fazit … Der Mai ist gekommen und die genesenen und bis dahin treffsichersten Stürmer der Sportfreunde sind zurück. Jetzt fallen auch wieder mehr Neuköllner Tore und die Selbstsicherheit kehrt langsam wieder zurück in das Team. Und die Stimmung im Training sowie an den Spieltagen hat einen deutlichen Aufschwung genommen. Dazu mauserte sich zuletzt bisher ein dafür besonders talentierter Sportfreund, dem man jetzt auch mit einem neuen Spitznamen belohnen könnte. Sagen wir mal „DJ Bodo“. So kann es weiter gehen. Erst mal kann eineinhalb Wochen fleißig geübt werden, bevor es zur nächsten Punktspielbegegnung bei den schwer in den Abstiegskampf verwickelten Mahlsdorfern kommt. Auch wenn es für die Eintracht mehr als schwer wird den Kopf noch aus der Abstiegsschlinge zu ziehen, werden sie aber noch nach jedem zu ergreifenden Strohhalm langen. Hängen lassen werden sich die Mahlsdorfer auf keinen Fall.                    MiMu