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NSF nutzt seine vielen Chancen nicht

 

  1. Gruppenspiel am Sa., 15.08.2015 ab 11:05 Uhr

SSV Vimaria 91 Weimar/Thüringen – NSF Gropiusstadt/Berlin ( 0:1 ) 1:1

Die Sportfreunde hielten sich nur kurz zurück. Dann übernahmen sie die Initiative und drückten die Thüringer Veranstalter in die eigene Spielhälfte. Und der Erfolg blieb nicht aus. Nach einer hervorragenden direkten Kombination, über die Köpfe der Weimarer hinweg, bediente Sportfreund Priltz seinen Kollegen Vogel, der die 0:1-Führung erzielte. Noch vor dem Ende der 10minütigen ersten Halbzeit konnten die Sportkammeraden Weiland und Fröhlich allein vor dem Tor der Gastgeber den Sack zubinden. Sie machten es nicht. Auch nach der Halbzeit dominierten die rotweißen Berliner das Geschehen. Kurz vor dem Abpfiff kamen die Weimarer zu einer Ecke. Und trotz geklärter Deckungsaufgaben kam ein Thüringer ungehindert dazu den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Torlinie zu drücken. Gleich darauf hätte es fast zum zweiten Mal im Neuköllner Tor eingeschlagen. Wenigsten das konnte der NSF-Goalie aber noch verhindern. Einen ersten Nasenstüber hatten die ambitioniert angereisten Berliner Meister an diesem schwülwarmen Wochenende somit erhalten. Aber alles war noch drin, zwei weitere Gruppenspiele standen ja noch bevor.

 

  1. Gruppenspiel – 12:15 Uhr,

SpG Riesa Großenhain/Sachsen – NSF Gropiusstadt/Berlin ( 0:0 ) 1:0

Im zweiten Gruppenspiel erlebten die Neuköllner Sportfreunde schon mehr Gegenwehr. Doch die Spielrichtung blieb unverändert. NSF machte die Musik und Riesa verteidigte. Und die Sachsen verteidigten nicht nur mit Haken und Ösen, sondern verursachten auch so manche Schmerzen an einigen Neuköllner Fersenbeinen. Trotzdem erarbeiteten sich die Berliner Riesenchancen, die teils am Riesaer Riesen im Tor, am Riesaer Torpfosten oder dem fehlenden Berliner Zielwasser scheiterten. Die Sportfreunde Knuth, Kippel und Fröhlich waren hier die tragischen Helden. Nach dem, für die Sachsen, schmeichelhaften 0:0 zur Halbzeit wurden sie nun etwas mutiger und hatten beim ersten Schuss auf das Berliner Tor auch den nötigen Pabst in der Tasche. Durch alle hindurch, aus kurzer Entfernung, vom unglücklichen Sportfreund Audehm mit den Sohle nach unten abgefälscht wurde aus diesem Schuss ein unberechenbarer Aufsetzer und für den NSF-Goalie eine nicht zu lösenden Aufgabe. Die anschließend alles nach vorne werfenden Berliner wurden gleich drauf fast nochmal ausgekontert aber hier konnte ihr Goalie noch gerade so per Fußabwehr klären. Nun war das Turnier für die Berliner praktisch fast schon gelaufen und sie schlichen bedröppelt vom Platz.

 

  1. Gruppenspiel – 13:25 Uhr,

NSF Gropiusstadt/Berlin – Laager SV/Mecklenburg-Vorpommern ( 1:0 ) 2:0

Schon etwas desillusioniert aber noch mit einer kleinen Chance auf das Halbfinale, berannten die Sportfreunde von Beginn an das Tor des bereits zweimal unterlegenen Gegners aus MV. Obwohl die Berliner inzwischen auch schon zwei Ausfälle zu beklagen hatten ( die Sportfreunde Titscher-Ackermann und Vogel konnten verletzungsbedingt nicht mehr mittun ), gab es wieder nur eine Spielrichtung. Die Laager waren einzig mit der Torverhinderung beschäftigt. Zweimal gelange es hingegen nicht. In beiden Halbzeiten traf Sportfreund Fröhlich und zeichnete sich damit ganz allein für den 2:0-Endstand verantwortlich. Den ersten Treffer erzielte er per Alleingang mit knallhartem Abschluss ins kurze Eck und beim zweiten Treffer lies er sich im Strafraum foulen und verwandelte anschließend sicher. Dieser Sieg reichte aber leider nicht mehr zum Einzug ins Halbfinale, da sich in der Parallelbegegnung die schon vorher besser platzierten Teams aus Riesa und Weimar sich nicht weh taten bzw. sich schiedlich friedlich 0:0 trennten. Wer konnte es ihnen verdenken. Für die Sportfreunde blieb nur noch das unattraktive Spiel um Platz 5.

 

Gruppe A
1. SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf / Sachsen
2 Spiele (2S-0U-0N)   4:0 Tore    6 Punkte
2. SG Gumpelstadt Suhl / Thüringen
2 Spiele (1S-0U-1N)   4:1 Tore    3 Punkte
3. SV Germania Wernigerode / Sachsen-Anhalt
2 Spiele (0S-0U-2N)   0:7 Tore    0 Punkte
4. 1.FC Frankfurt Oder / Brandenburg
trat nicht an !!!

 

Gruppe B
1. SpG Riesa Großenhain / Sachsen
3 Spiele (2S-1U-0N)   3:1 Tore    7 Punkte
2. SSV Vimaria 91 Weimar / Thüringen
3 Spiele (1S-2U-0N)   3:2 Tore    5 Punkte
3. NSF Gropiusstadt / Berlin
3 Spiele (1S-1U-1N)   3:2 Tore    4 Punkte
4. Laager SV / Mecklenburg-Vorpommern
3 Spiele (0S-0U-3N)   2:6 Tore    0 Punkte

 

  1. Halbfinale – 14:15 Uhr,

SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf/Sachsen – SSV Vimaria 91 Weimar/Thüringen ( 3:0 ) 6:0

 

  1. Halbfinale – 14:15 Uhr,

SG Gumpelstadt Suhl/Thüringen – SpG Riesa Großenhain/Sachsen ( 0:1 ) 0:2

 

 

Spiel um Platz 5 – 14:50 Uhr,

SV Germania Wernigerode/Sachsen-Anhalt – NSF Gropiusstadt/Berlin 0:0, 3:4 nach 9Meterschießen

In diesem Spiel sah man von Beginn, dass es beide Teams eigentlich gar nicht mehr spielen wollten. Die Sonne knallte auf den Rasen, die Luftfeuchtigkeit war durchgehend hoch, beide Mannschaften schafften es auch kaum mehr sich Torchancen zu erarbeiteten. Zudem hatten die Sportfreunde inzwischen den dritten verletzungsbedingten Ausfall ( Voigt ) zu beklagen. Kurz vor dem Abpfiff des Spiels durfte sich der NSF-Goalie noch zweimal auszeichnen, bevor das entscheidende 9Meterschießen eingeläutet wurde. Hier eröffneten die Sachsen-Anhaltiner 1:0, NSF glich aus 1:1 ( Weiland platziert ), GW 2:1, NSF 2:2 ( Schirm mit `nem Materialtest ), GW 3:2, NSF 3:3 ( Fröhlich platziert ), GW scheitert ( NSF-Goalie riecht die richtige Ecke ) und NSF 3:4 ( Weiland macht erneut alles richtig ).

 

Spiel um Platz 3 – 15:30 Uhr,

SSV Vimaria 91 Weimar/Thüringen – SG Gumpelstadt Suhl/Thüringen 0:0, 5:4 nach 9Meterschießen

 

Finale – 16:00 Uhr,

SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf/Sachsen – SpG Riesa Großenhain/Sachsen 0:0, 2:1 nach 9Meterschießen

 

Endplatzierung
1. SpG Neuhausen Cämmerswalde Deutschneudorf / Sachsen
2. SpG Riesa Großenhain / Sachsen
3. SSV Vimaria 91 Weimar / Thüringen
4. SG Gumpelstadt Suhl / Thüringen
5. NSF Gropiusstadt / Berlin
6. SV Germania Wernigerode / Sachsen-Anhalt
7. Laager SV / Mecklenburg-Vorpommern
8. 1.FC Frankfurt Oder / Brandenburg

 

Fazit

Als Fazit des Tages nahmen die Sportfreunde mit, dass es trotz der guten Vorbereitung noch reichlich Luft nach oben gibt. Leider ging das Runde nicht häufig genug ins Eckige. Nur ein weiteres Tor in den ersten beiden Spielen oder auch nur ein Gegentor weniger hätte die Sportfreunde ganz sicher ins Halbfinale gebracht. Die Tendenz spricht aber letztlich eine klare Sprache. Bei keinem großen Turnier kassierten die Sportfreunde je weniger Tore aber schossen selbst auch noch nie so wenige. Dabei wird es nicht bleiben. Darauf schworen sich die Sportfreunde im Laufe des restlichen Tages/Abends in Weimar sowohl an der Hotelbar Leonardo als auch in einem nah gelegenen Restaurant kräftig ein. Ganz herzlich unterstützt wurden sie dabei von ihrem Schutzpatron Peter Spieß, ihren besseren Hälften und einigen bewährten Edelfans, die den weiten Weg nach Thüringen ebenfalls auf sich genommen hatten. Vielleicht bewirkt diese suboptimale Generalprobe für die Sportfreunde auch etwas Gutes und Reinigendes. Und die kommenden großen Aufgaben gelingen mit ganz anderen Ergebnissen.       MiMu