Meister NSF Ü50 kämpft sich mit 8. Mann ins Match zurück

Coach Ronny Müller plagten vor Beginn des Matches einige Ausfälle bei der Mannschaftsaufstellung. So fiel die komplette Abwehr aus. Nach der sehr langen vergangenen Saison mit Erreichen der Berliner Meisterschaft, dem Berliner Pokalfinale, der Nordostdeutschen Meisterschaft sowie mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft wurde offenbar viel Substanz gelassen. Aber das Team ist in der glücklichen Lage, jede Lücke mit dem tollen Kader adäquat zu schließen und zu improvisieren. Kurzerhand stellte sich der Coach selbst zur Verfügung. Zusammen mit Stürmer Andreas Weiland bildete er den Abwehrblock. Die neuformierte Mannschaft musste sich zu Beginn der Heimpartie erst einmal finden. Schnell lag das Team von Interimscoach Alsleben 0:2 zurück. Biesdorf agierte konzentriert und war überraschend stark. Aber der Teamgeist schwebte über dem Platz an der Silbersteinstrasse und war der 8.Mann für die 50er von NSF. Der Meister kämpfte sich zum Ausgleich. Aber Biesdorf ließ nicht locker und war ein ums andere Mal gefährlich. Spielentscheidend war dann die Szene von Michael Andersen, als er dem Einschuss bereiten Stürmer die Kugel nach einem Sprint über den halben Platz mit einer „Fluggretsche“ wegspitzelte. Biesdorf war geschockt. Nun war NSF nicht mehr zu halten und legte drei Kirschen nach. Zuviel für die Gäste. Die Tore erzielten Thomas Knuth(2), Michael Neitzel, Frank Baeskow und Torsten Priltz. Das Spiel in einem Satz: „Spielentscheidend war nicht nur die fulminante Szene von Andersen, sondern der 8.Mann“. Wohl dem Team, das so einen großen und vor allem ausgeglichenen Kader hat.